Karl Marx, Satanist !

  1. Karl Marx, Satanist
  2. Karl Marx: „Einen Thron will ich mir auferbauen“
  3. Levy Barent Cohen
  4. Henriette Presburg
  5. Heinrich Marx
  6. Nanette Salomons Cohen 
  7. Judith Montefiore
  8. Arthur Cohen
  9. Heinrich Heine
  10. Heyman Presburg
  11. David Schnur
  12. Lion Philips
  13. Moses Sofer
  14. Junius Frey
  15. Ephraim Joseph Hirschfeld
  16. Leopold Zunz
  17. Liberales Judentum
  18. Samuel Baeck
  19. Tikun Olam
  20. Pressburger Jeschiwa (Österreich-Ungarn)
  21. Franz Joseph Molitor
  1. Karl Marx war ein bekennender Satanist:

„Meine Seele, die einst Gott gehörte, ist nun für die Hölle bestimmt“

( Artikel Epochtimes, 22. Juni 2018 )

Wer kennt und versteht Karl Marx wirklich? So mancher sieht in ihm einen großen Denker und Philosophen, andere halten ihn für einen verkopften Atheisten, der mit seiner Theorie den Grundstein für grausame Diktaturen legte. Dieser Artikel soll den Menschen Karl Marx näher beleuchten, der mit seinen zahlreichen schriftlichen Hinterlassenschaften einen tiefen Einblick in seine Seele offenbart.

Die Ereignisse im Rahmen der Enthüllung einer überdimensionalen Karl Marx Statue, angefertigt im kommunistischen China und als Geschenk der Stadt Trier überreicht, zeigten wie wenige Menschen Karl Marx kennen und verstehen.

Laut einer Umfrage in Deutschland vor einigen Jahren sahen die Befragten ihn als drittgrößten Deutschen nach Konrad Adenauer und Martin Luther an.

Es gibt allerdings auch Menschen in unserem Land, die halten ihn für mitverantwortlich für Millionen Todesopfer in totalitären kommunistischen Regimen oder sogar als Satanisten der jegliche Religion ablehnte und insbesondere den christlichen und jüdischen Glauben bekämpfte. Dies im Deckmantel einer engstirnigen Wirtschaftslehre, radikalen Ideen von Klassenkampf und gewaltsamer Revolution und der Verbreitung atheistischer Anschauungen – die zu Verfolgungen und Diktatur führten.

Wer war Karl Marx wirklich?

Macht man sich im Internet auf die Suche, um mehr über ihn herauszufinden, stößt man auf vielerlei Biografien und Lebensläufe, die sich alle mehr oder weniger ähneln. Allerdings fehlen oftmals persönliche Informationen wie die Suizide zweier seiner Töchter oder Angaben zum unehlichen Sohn Henry Frederick Demuth, den er mit seiner Haushälterin zeugte, jedoch verstieß.

Auch persönliche Angaben aus Briefwechseln zwischen Karl Marx und seinem Vater Heinrich Marx, in denen der Vater den verschwenderischen Lebensstil seines Sohnes beklagte, der die Familie belastete, fehlen. Hinzu kommen Aussagen Mitstudierender, die deutlich machten, dass er über seine Verhältnisse lebte – auch diese lassen sich schwer in den Biografien finden.

Karl Marx (1818 – 1883) anno 1870  Foto: Hulton Archive/Getty Images

Zudem findet man wenig veröffentlichte Gedichte von Karl Marx und wichtige Aussagen aus seinen Korrespondenzen mit Zeitgenossen und der Familie. Zum Beispiel darüber, wie er seine Mutter als junger Student in Berlin regelrecht erpresste, weil er mit der finanziellen Unterstützung durch seine Mutter, die als Witwe nach dem Tod des Vaters sich um die recht große Familie allein sorgen musste, nicht zufrieden war. Oder die negativen Aussagen von Karl Marx über Friedrich Engels, der ihn und später seine Familie auch über Karls Tod hinaus finanziell versorgte und ohne den Karl Marx ein jämmerliches Dasein gefristet hätte. Auch seine abfälligen Äußerungen über Russland und das russische Volk sind wenig bekannt. Würde man all diese geschichtlichen Zeugnisse berücksichtigen, würde ein anderes Bild von Karl Marx entstehen, als das jetzt übliche.

Die Epoch Times interviewte Prof. Konrad Löw, Historiker, Autor des Buches „Rotbuch der kommunistischen Ideologie“ und „Marxkenner“, er erzählte:

„Der Vater diagnostizierte beim Sohn all jene Schwächen, die der Sohn dann später gleichsam mit Blick auf die ganze Welt glaubt feststellen zu können. Man könnte insofern geradezu von einer Sozialisierung von Privatneurosen sprechen, also der Entfremdung und auch der Eigensucht, der Rücksichtslosigkeit, das alles sagt ihm der Vater auf den Kopf zu und es sind jene Merkmale der Gesellschaft, an die Marx glaubte und deretwegen er sie dann später bekämpfte,“ so Prof. Löw.

Marx erscheint aufgewühlt – sein Vater macht sich Sorgen

Außerdem berichtet Löw von einem langen Brief von Karl Marx an den Vater, auf den sich später die ernste Sorge des Vaters gründet, dass dieser Karl nicht wie die anderen Studenten lebt und sich gleichsam nicht mit der Welt abfindet und sich nicht in ihr zurechtfindet.

Ganz im Gegenteil. „Er erscheint als einer, der auf das Höchste aufgewühlt ist und sich eine eigene Weltanschauung errichtet, unter der er leiden wird, an der er möglicherweise auch zerbrechen wird. Das ist die Vision des Vaters mit Blick auf den Sohn“, erklärt Löw.

Prof. Löw macht deutlich, dass Karl Marx jemand war: „… der vor Selbstbewusstsein strotzt, und gleichzeitig – das geht Hand in Hand – alle anderen, die Menschen, aber auch ihre Tradition, gering erachtet, wenn nicht sogar verachtet. Das ist ein sehr tristes Menschenbild des Karl Marx, aber niemand, der sich mit den Fakten beschäftigt, mit den Briefen des Vaters, mit Marx eigenen Aufzeichnungen, mit seinen Gedichten und so weiter, kann diesem Urteil entgehen.“

Ein Mann aus Bolivien stellt sich mit einer kommunistischen Flagge neben die neu aufgestellte Marx-Statue in Trier.Foto: Thomas Lohnes/Getty Images

Also Karl Marx ein menschenverachtender unruhiger Geist, nicht der Menschenfreund und selbstlose Kämpfer, der für die Armen und Hilflosen eine klassenlose Gesellschaft errichten will? Doch woher kommt diese Haltung, er entstammt doch einem religiösen Elternhaus? Das stimmt, doch distanziert er sich, je älter er wurde desto mehr, von seiner elterlichen Prägung. Es scheint ein innerer Kampf in ihm zu toben zwischen seiner gutherzigen religiös geprägten Natur und einer selbstzerstörerischen, egomanen dämonischen Seite in seinem Wesen, die immer mehr die Oberhand gewinnt.

1837 widmete Karl Marx seinem Vater zu dessen Geburtstag eine Sammlung eigener Gedichte. Hieraus stammt das folgende Gedicht: DES VERZWEIFELNDEN GEBET

(Karl Marx 1837)

Hat ein Gott mir alles hingerissen,

Fortgewälzt in Schicksalsfluch und Joch,

Seine Welten – alles – alles missen!

Eines blieb, die Rache blieb mir doch!

An mir selbst will ich stolz mich rächen,

An dem Wesen, das da oben thront,

Meine Kraft sei Flickwerk nur von Schwächen,

Und mein Gutes selbst sei unbelohnt!

Einen Thron will ich mir auferbauen,

Kalt und riesig soll sein Gipfel sein,

Bollwerk sei ihm übermenschlich Grauen,

Und sein Marschall sei die düst’re Pein!

Wer hinaufschaut mit gesundem Auge,

Kehre totenbleich und stumm zurück,

Angepackt von blindem Todeshauche,

Grabe selbst die Grube sich sein Glück,

Und des Höchsten Blitze sollen prallen

Von dem hehren, eisernen Gebäu,

Bricht er meine Mauern, meine Hallen,

Trotzend baut die Ewigkeit sie neu.“Zitiert nach: „Karl Marx Frühschriften, Klassiker des modernen Denkens“, Herausgeber Joachim Fest und Wolf Jobst Siedler.
Verbrechen des Kommunismus sind die Folgen der Ideen von Marx und Engels
Das Buch„Rotbuch der kommunistischen Ideologie“ von Prof. Konrad Löw räumt darüber hinaus mit zwei großen Irrtümern auf. Zum einen, dass die Verbrechen des Kommunismus keine Pervertierung der Ideen von Marx und Engels waren, sondern deren unmittelbare Folge.
„Lenin und Stalin (sowie auch andere Massenmörder wie Mao) hätten nicht gute Ideen durch eigene schlechte ersetzt, sondern bereits greuliche und menschenverachtende Ideen durchgeführt“, so Prof. Dr. Michael Dreyer (MD), Institut für Politikwissenschaft der Universität Jena, in seiner Rezension zu dem Buch von Prof. Löw.
Und zum anderen, dass nach Marx nicht der Einzelne vollwertig sein sollte, sondern, dass über den großen Volksmassen die Philosophen thronen und dass deren Vorstellungen von der großen Masse umzusetzen sind. Also lässt sich darin keine wirkliche Freiheit für das Proletariat erkennen, sondern nur eine Scheinfreiheit.

Dazu nennt er die Sowjetunion als Beispiel, die sich sich ja auch Diktatur des Proletariats nannte. „… aber auch Lenin hat nicht daran gedacht, die Stimme eines gewöhnlichen Arbeiters für gleichwertig zu erachten, sondern ausschlaggebend war eben, was jene dachten und wollten, die geistig den anderen überlegen gewesen sind. Es sollte also einige wenige Philosophen geben, die dazu berufen sind, die Führung über die große Masse zu übernehmen.“ so Prof. Löw weiter.
Die Freiheit der Arbeiterschaft war nie das Ziel
Man braucht doch nur das heutige China anzuschauen, wo der Name Volksrepublik vorgaukelt, das Volk hätte das Sagen mit seinem Volkskongress mit Volksvertretern und der großen Volksarmee als durchsetzende Kraft. Dabei sind gerade diese allesamt nur Instrumente für eine kleine politische Elite, die sie für ihre Zwecke benutzt. Die Freiheit der Arbeiterschaft war nie das wirkliche Ziel. „Das Rotbuch des Kommunismus“ besteht zu großen Teilen aus Zitaten von Marx, die das verdeutlichen und jeder kann sich selbst ein Bild davon machen.
Tatsächlich ist es hingegen so, dass das Ziel von Marx weder die Verbesserung noch die Reformierung oder Revolutionierung der Welt war, sondern einzig und allein, die Welt zu zerstören und sich an ihrer Zerstörung zu erfreuen, was sein Gedicht „Menschenstolz“ klar herausstellt:
Mit Verachtung werfe ich der Welt den
Fehdehandschuh voll ins Gesicht
Und beobachte den Zusammenbruch dieses

Zwergriesen,

dessen Fall meinen Haß nicht ersticken wird.

Götterähnlich darf ich wandeln.

Siegreich ziehen durch ihr Ruinenreich.

Jedes Wort ist Glut und Handel,

Meine Brust dem Schöpferbusen gleich.“

Marx wurde nach einer inneren Krise Satanist

Laut Richard Wurmbrand, Autor von „Das andere Gesicht des Karl Marx“, nahm Marx den Satanismus nach einer inneren Krise an. Religiös erzogen, tobte in ihm ein Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, dessen Ergebnis eine Abwendung von seiner jüdischen und christlichen Prägung war.

Das Abbild von Karl Marx in einer Ausstellung im Pekinger Nationalmuseum anlässlich seines 200. Geburtstags.Foto: Mark Schiefelbein, AP/dpa

In dem Gedicht „Die blasse Maid“ schreibt Marx:

So hab ich den Himmel verscherzt,

ich weiß es genau.

Meine Seele, die einst Gott gehörte,

ist nun für die Hölle bestimmt.“

Auch „Oulanem“ ein Theaterstück aus Marxs Feder vertieft den Eindruck, er habe sich mit dunklen Kräften verschworen. Richard Wurmbrand äußert sich dazu folgendermaßen: „Es ist charakteristisch, daß es sich bei „Oulanem“ um eine Verdrehung eines heiligen Namens handelt: Es ist ein Anagramm von Emanuel, dem biblischen Namen für Jesus, der auf hebräisch „Gott mit uns“ bedeutet.“ Die Verdrehung heiliger Namen ist Teil satanischer Messen. Hier ein Zitat aus dem Einakter „Oulanem“:

Und noch mehr weiß ich, andere sind noch hier,

die sind auch Oulanem, auch Oulanem!

Der Name klingt, wie Tod, er klingt fort,

bis er im schnöden Träger ausgeklungen.

Halt! Hab‘ ich’s jetzt! Es steigt aus meiner Seele,

so klar wie Luft, so fest wie meine Knochen,

geharnischt steht sein Schwur mir vor den Augen,

ich hab’s gefunden und ihn laß ich’s finden!“

Doch dich, dich personifizierte Menschheit,

fassen meine Jugendarme,

sie klammern krampfhaft sich um deine Brust,der Abgrund gähnt uns beiden Nacht herauf,
und sinkst du unter, lächelnd folg‘ ich nach,
und raun‘ dir zu, hinab! Komm mit, Genosse!“

Marx schickt in seinem Theaterstück die menschliche Rasse in die Verdammnis
Wurmbrand schreibt dazu in „Das andere Gesicht des Karl Marx“: „In„Oulanem“ tut Marx dasselbe wie der Teufel. Er schickt die ganze menschliche Rasse in die Verdammnis. Er will durch seinen Fluch die ganze Welt zertrümmern. „Oulanem“ ist vielleicht das einzige Drama der Welt, in dem sich alle Personen ihrer eigenen Verderbtheit bewusst sind, sie offen zeigen und voller Überzeugung feiern. In diesem Drama gibt es kein Schwarz und Weiß. Es gibt nicht Klaudius und Ophelia, Jago und Desdemona. Hier sind alle schwarz, und alle erfüllen Aspekte des Mephisto. Alle sind satanisch, korrupt und verdammt.“

In einem anderen Gedicht „Der Spielmann“ von Karl Marx heißt es wie in einer Form eines Selbstgeständnis:
Was, was! Ich stech‘, stech‘ ohne Fehle
Blutschwarz den Säbel in deine Seele,
Gott kennt sie nicht, Gott ach’t nicht die Kunst,
Die stieß in den Kopf aus Höllendunst,
Bis das Hirn vernarrt, bis das Herz verwandelt,
Die hab‘ ich lebendig vom Schwarzen erhandelt!
Der schlägt mir den Takt, der kreidet die Zeichen … „
Wenn man sich mit beiden Werken, dem „Rotbuch der kommunistischen Ideologie“ und „Das andere Gesicht des Karl Marx“, die sehr genau die Person Karl Marx und seine Werke analysieren, beschäftigt, wird die persönliche Entwicklung von Marx deutlich.
Schon ab der Abiturzeit, mehr noch ab der Studienzeit, hatte er nie zum Ziel, der Menschheit Gutes zu tun, den menschlichen Geist zu erhöhen, um ihr mehr Freiheit, Würde und Orientierung zu schenken. Seine Werke, ob Gedichte, sein Theaterstück, seine wirtschaftlichen- und politischen Theorien, mit allem hatte er zum Ziel, die Menschheit in den Abgrund zu führen, dem er sich selbst verschworen hat.
Sie alle spiegeln seine Abwendung vom Göttlichen, die Trennung vom Himmel und seinen Hass auf Gott wieder, dem er einst so verbunden schrieb; man lese nur seine Schulaufsätze.
Geblendet vom Kommunismus.
Ihm waren die Menschen nicht wirklich wichtig. Er hat sich selbst, aus seinem Hass heraus, zu einem satanischen Werkzeug gemacht. Diktatoren wie Lenin, Stalin und Mao folgten seinen Schriften und Theorien und führten ganze Völker in unsägliches Leid – mit Millionen von Todesopfern.
Es ist an der Zeit, dass das Wirken und Schaffen von Karl Marx klar von der Allgemeinheit eingeordnet wird und ein klares Verständnis über ihn in alle Schichten der Gesellschaft Einzug hält – die Zukunft erfordert dies.

https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/karl-marx-war-ein-bekennender-satanist-meine-seele-die-einst-gott-gehoerte-ist-nun-fuer-die-hoelle-bestimmt-a2436767.html


Anmerkung: Die Aussagen, im „rot“ gekennzeichneten Textabschnitt, könnten direkt von Shabbtai Zvi stammen. Woher kommt diese Einstellung zur Welt und Menschheit ? Etwa Kabbala ?

Marx scheint mit Erfolg weitergetrieben zu haben, was Shabtai Zvi und Jakob Frank nicht schafften, zwar nicht als Messiasanwärter, aber als neuer Religionsstifter desatheistischen „Kommunismus„. Die Welt muss erst in völlige Dunkelheit abtauchen….


2. Karl Marx: „Einen Thron will ich mir auferbauen“

Ein Leben auf Pump, ein Erpresser und unehelicher Vater

( Interview mit Prof. Konrad Löw )

Auszug:

Prof. Löw: Das ist wohl möglich zu beantworten, wenn wir alles Schriftliche, was er selbst in seinen jungen Jahren verfasst hat und das damals über ihn verfasst wurde, lesen würden, zur Kenntnis nehmen – was ja kaum geschieht. Dann haben wir einen Menschen vor Augen, der vor Selbstbewusstsein strotzt, und gleichzeitig – das geht Hand in Hand – alle anderen, die Menschen, aber auch ihre Tradition, gering erachtet, wenn nicht sogar verachtet. Das ist ein sehr tristes Menschenbild des Karl Marx, aber niemand, der sich mit den Fakten beschäftigt, mit den Briefen des Vaters, mit eigenen Aufzeichnungen, mit seinen Gedichten und so weiter, kann diesem Urteil entgehen.

Epoch Times: Es wurde immer gesagt, Marx pflegte eine sehr, sehr enge Beziehung zu seinem Vater und er liebte ihn. Also war er wohl auf der anderen Seite von seinem Vater auch sehr abhängig. Im Film sehen wir ja auch, dass er sehr gut gelebt hat als Durchschnittsstudent in der damaligen Zeit.

Prof. Löw: Das können wir exakt belegen, seinen Wohlstand. Er hat vom Vater mehr Geld erbeten, genauer gesagt gefordert, als die reichsten Studenten zur Verfügung hatten. Und unter diesen Forderungen des Sohnes an den Vater, der ja für eine Reihe weiterer Kinder sorgen musste, für Frau und Kinder, hat der Vater sehr gelitten. Was der Vater seinem Sohn in den Briefen mitteilte, das ist regelrecht erschütternd, beispielsweise der Satz: „Ich will und muss dir sagen, dass du deinen Eltern wenig Freude, aber sehr viel Verdruss bereitet hast!“ Das möchte man eigentlich nicht vom eigenen Vater Schwarz auf Weiß haben. Was nun Marx betrifft, so haben wir das Schwarz auf Weiß und diese Klage scheint sehr berechtigt zu sein. Der Vater begründet diese Klage im Detail, und die Rechnungen des Sohnes, die uns erhalten geblieben sind, zeigen, dass er sogar als Student versucht ein Leben zu führen, das sich eigentlich nur die Wohlhabendsten leisten konnten.

Epoch Times: Es heißt, sein Vater habe sich auch wegen seiner Charakterschwäche Sorgen gemacht.

Prof. Löw: Der Vater diagnostizierte beim Sohn all jene Schwächen, die der Sohn dann später gleichsam mit Blick auf die ganze Welt glaubt feststellen zu können. Man könnte insofern geradezu von einer Sozialisierung von Privatneurosen sprechen, also der Entfremdung und auch der Eigensucht, der Rücksichtslosigkeit, das alles sagt ihm der Vater auf den Kopf zu und es sind jene Merkmale der Gesellschaft, an die Marx glaubte und deretwegen er sie dann später bekämpfte.

Epoch Times: Wie steht es um die Spiritualität von Marx? Er stammte ja aus einer Familie von Rabbinern, wurde jedoch christlich erzogen. Das spricht zwar nicht dafür, dass er ein Christ war, aber er ist doch in solch einem Umfeld aufgewachsen. Sein Vater scheint sich darum Sorgen gemacht zu haben, dass er ein Gedicht darüber geschrieben hat, worin er sagt, der Allerheiligste habe ihn verlassen, dass ein Fremder in ihn hineingeht – oder?

Anmerkung: Kryptojude ? Frankist und damit satanischer Kabbalist ?

Epoch Times: Auch zu seiner Mutter hatte er keine gute Beziehung.

Prof. Löw: Die Beziehung zur Mutter war eher noch schlechter als die zum Vater. Also was wir da an schriftlichen Zeugnissen des Sohnes haben, das ist regelrecht erschütternd. Die Mutter sollte ihn als Student in Berlin finanziell unterstützen, was sie ja auch tat. Aber sie war ja nun Witwe, musste an die Belange der großen Familie denken, und der Verschwender Karl war mit dem, was er bekam, nicht zufrieden. Deshalb hat er sie regelrecht erpresst. Das sind erschütternde Dokumente, die man einfach zur Kenntnis nehmen muss und wenn man das tut, dann kann man nicht unberührt bleiben.

Epoch Times: Also war Karl ein Verschwender? Er wurde an der Universität der „Vernichter“ genannt, was hat es damit auf sich?

Prof. Löw: Das stimmt, das ist schon auffallend, wenn wir die Abituraufsätze in Deutsch von allen Klassenkameraden und von ihm durchlesen. In all diesen Aufsätzen taucht nicht einmal das Wort „vernichten“ auf, ich habe sie alle gelesen. Und im Aufsatz des Karl Marx, und in ihm, wenn ich mich recht entsinne, nicht nur zwei, drei-, viermal, sondern sechsmal „vernichten“ obwohl das Wort eigentlich in Betrachtungen eines Jünglings bei der Wahl seines Berufes, so der Titel des Abituraufsatzes in Deutsch, nichts zu suchen hat, also „vernichten“ einerseits und andererseits „einen Thron will ich mir erbauen“, heißt es in einem seiner Gedichte, „kalt und riesig soll der Gipfel sein“. Also zwischen dem Vernichten einerseits und dem Thron zur eigenen Ehre andererseits schwanken seine Gedanken in dieser Zeit.

Epoch Times: Es gibt schon sehr viele Paradoxien in seinem Leben. Auf der einen Seite stand seine enge Beziehung zu seiner Frau Jenny, sie war ja seine Jugendliebe, und die beiden waren so viele Jahre verheiratet. Aber es gibt da auch Briefe, die uns verraten, dass er nicht nur einen unehelichen Sohn hat, sondern zwei uneheliche Kinder, stimmt das?

Prof. Löw: Mit Blick auf den zweiten bin ich sehr vorsichtig, da gibt es Indizien dafür. Also einen unehelichen Sohn gab es ganz sicher, zu dem er sich aber nicht bekannt hat. Da musste dann pro forma Friedrich Engels als Vater einspringen, musste also sagen, ja doch, ich habe ein intimes Verhältnis zum Dienstmädchen der Familie Marx unterhalten. Obwohl er im fernen Manchester wohnte und die Familie Marx sich in London aufhielt, was also schon die Vaterschaft mit einem großen Fragezeichen versieht. Nein, heute wird nicht mehr daran gezweifelt, aber solange der Ostblock bestand, durfte man dort eben von diesem unehelichen Kind des Karl Marx nicht sprechen. Das war tabu.

Epoch Times: Deswegen also hat man es vor ein paar Jahrzehnten zum ersten Mal erfahren?

Prof. Löw: Genau, nach 1989 durfte man es überall sagen, aber bis dahin nur im Westen und auch da natürlich nicht allzu laut, weil sein Ansehen dadurch hätte beschädigt werden können. Zumal er diesen Sohn äußerst stiefmütterlich behandelt hat, also der wurde nicht in die Familie integriert, für die die Mutter dieses Sohnes gearbeitet hat. Im Haushalt eben in der gemeinsamen Wohnung.

Epoch Times: Also das heißt, Karl Marx hat eigentlich seinen Sohn zwar nie anerkannt, aber auch nicht heimlich eine Beziehung zu seinem leiblichen Sohn geführt.

Prof. Löw: Es ist, wie Sie sagen, also der sollte fernbleiben und die Sünde sollte gleichsam nicht vor sein Angesicht treten.

Epoch Times: Karl Marx sah sich als Prophet und Helfer der armen Menschen. In seinem ganzen Leben hat er in der Jugendzeit jedoch bei seinem Vater gelebt und dann von der Arbeit seiner Frau, er hat aber auch sehr, sehr viel Geld von Engels bekommen.

Prof. Löw: Ja, Friedrich Engels war seinerseits ein Kapitalistensohn und hat als Kapitalist auch gelebt, zunächst als Handlungsbevollmächtigter für eine Fabrik, an der sein Vater zu 50 Prozent beteiligt war, diesen Anteil hat er später geerbt. Dann war er zu 50 Prozent Miteigentümer der Firma Ermin & Engels in Manchester. Diese Firma hat sehr viel abgeworfen, er war ja nicht verheiratet, hatte also insofern keine Verpflichtungen und hat großzügig mit dem Freund, der einige hundert Kilometer entfernt wohnte, geteilt, für ihn gesorgt. Ohne Friedrich Engels gäbe es keinen Karl Marx, der wäre im Elend untergegangen. Warum? Er hat sich ja beharrlich geweigert, einen Brotberuf zu ergreifen und deshalb kam es immer wieder dazu, dass die Familie am Hungertuch nagte, mehrere Kinder sind wohl auch des Elends wegen gestorben, das hat aber ihn, den großen Philosophen, nicht sonderlich berührt, ausgenommen, als Sohn Edgar starb. Da hat er aufgeheult gleichsam, ansonsten waren es ja Mädchen, die starben, und die haben ihn nicht sonderlich tangiert. Er sagte einmal, man muss die Welt mit Knaben bevölkern. Und nun war sein ehelicher Knabe auch gestorben, es waren dann noch drei Töchter vorhanden, aber, nun ja, es waren eben aus seiner Sicht nur Töchter, die nicht dazu berufen waren, die Welt in seinem Sinne zu verändern.

Epoch Times: Aber Tussy – also die jüngste Tochter – war eigentlich schon eine, wie soll ich sagen, eine Begleitperson von Karl Marx und wurde auch wie ein Junge erzogen.

Prof. Löw: Die jüngste Tochter, die hat ihren Vater sehr verehrt, die hat ja dann Aufzeichnungen gemacht, die auch in dem Film zum Teil zitiert werden, auszugsweise, gerade was das Verhältnis von Vater zur Mutter und umgekehrt, betroffen hat, aber schon Engels erkannte damals, sie wollte aus ihrem Vater einen Mythos machen. Was sie schrieb, das entsprach nicht der Wirklichkeit, sondern das war ihr Wunschbild. Und als dieses Wunschbild allzu sehr angekratzt wurde, beging sie nach dem Tode ihres Vaters Selbstmord, als sie erfuhr, dass eben der Edgar nicht der Sohn von Friedrich Engels ist, sondern der Sohn ihres Vaters, und dennoch stets stiefmütterlich behandelt wurde. Das war sicherlich mit ein Motiv für ihren Selbstmord.

Epoch Times: Marx hat drei weitere Töchter. Jenny, Laura und auch Eleonore.

Prof. Löw: Jein. Drei Töchter wurden erwachsen. Also er hatte ja mindestens fünf Töchter, aber zwei davon starben eben schon früher. Drei wurden erwachsen und von den dreien sind zwei durch Selbstmord aus dem Leben geschieden. Und von der dritten heißt es, die hätte wohl den gleichen Exitus gewählt, wenn sie nicht vorher, also relativ jung, an Schwindsucht gestorben wäre.

Epoch Times: In den Schriften von Karl Marx finden sich nicht selten sehr derbe Ausdrücke. Auf der einen Seite ist er ein Gelehrter, er ist belesen, das weiß man; auf der anderen Seite bezeichnete er seinen Vater als „Alten“, und ich glaube, er verwendete auch nicht immer schöne Worte für seine Mitstreiter, für seine Kollegen, also wenn er über sie sprach. Wie kam es dazu?

Prof. Konrad Löw im Gespräch mit „The Epoch Times“.

Prof. Löw: Ja nun, weil er eben ein äußerst leidenschaftlicher, zügelloser Mensch gewesen ist und sich insofern keinerlei Zügel angelegt hat, also wie Sie sagen, diese Briefe sind äußerst anstößig. So schlimm, in so hohem Maße anstößig, dass sich die Erben der schriftlichen Hinterlassenschaft von Marx und Engels viele Jahre Zeit ließen, bis sie diese Briefe veröffentlichten. Und zunächst haben sie sie in stark entstellter Form veröffentlicht, weil sie sagten, die Originale können wir unserem Publikum nicht offerieren, sonst verliert der Nimbus Marx an Glanz.

Epoch Times: Also Marx hat, wie wir hören, keine besonders gute Beziehung zu seinen Eltern und eigentlich ja auch eine eher pragmatisch-freundschaftliche Beziehung zu seinen Mitstreitern. Er war natürlich niemand, der dem Staat gehorchte. Er hat immer gegen den Staat gekämpft. In diesem Film sehen wir, dass er mehrmals abgeschoben oder ausgewiesen wurde. Wenn man ihn heute sieht, würde da einem Menschen wie Karl Marx etwas Ähnliches passieren?

Prof. Löw: So kann man sagen, also wer beispielsweise die „Neue Rheinische Zeitung“, deren Chefredakteur er war, 1848/49 liest, der begegnet einem Revolutionär durch und durch, der eben nicht für die Demokratie gekämpft hat, sondern für die Diktatur. Und wenn es da heißt, Diktatur des Proletariats, dann könnte man versucht sein zu sagen, nun ja, die Proletarier waren drauf und dran, die Mehrheit zu stellen, also ist das nicht eine echte Demokratie, wenn die Mehrheit dann das Sagen hat?

Nein, erstens waren damals die Proletarier weit davon entfernt, die Mehrheit zu stellen, das waren andere Schichten der Bevölkerung und zweitens, aus seinen Schriften ist klar zu entnehmen, dass nicht der Einzelne vollwertig sein sollte, sondern dass über der großen Masse die Philosophen thronen und dass deren Vorstellungen von der großen Masse umzusetzen sind.

Also so, wie es dann tatsächlich in der Sowjetunion der Fall gewesen ist, die nannte sich ja auch Diktatur des Proletariats, aber kein Lenin hat daran gedacht, die Stimme eines gewöhnlichen Arbeiters für gleichwertig zu erachten, sondern ausschlaggebend war eben, was jene dachten und wollten, die geistig den anderen überlegen gewesen sind. Es sollte also einige wenige Philosophen geben, die dazu berufen sind, die Führung über die große Masse zu übernehmen.

Epoch Times: Das heißt, wenn er so offenkundig für die Gewaltanwendung spricht, wenn man das heute sagt, klingt das irgendwie wie Osama Bin Laden.

Prof Löw: Jaja, da gibt es natürlich Parallelen. Es gibt eben Leute, die davon überzeugt sind, dass ihre Vorstellungen so wertvoll sind, dass sie rücksichtslos in die Tat umgesetzt werden dürfen, also im Dienst an der guten Sache ist jedes Mittel recht, das zum Ziele führt.

Epoch Times: Alles und alle zu instrumentalisieren gehörte zu den gängigen Methoden, die hochgepriesen wurden. Marx wollte am Anfang auch mit der Bourgeoisie zusammenarbeiten, aber letztendlich sollte sie nach dem Sieg des Proletariats ebenfalls bekämpft werden, kann man das so sehen?

Prof. Löw: Das ist richtig. Also zunächst, um eben die Demokratie herbeizuführen, so könnte man sagen, um gleichsam die stabilen monarchischen Verhältnisse zum Einsturz zu bringen. Zusammenarbeit, wenn es sein muss, mit den Bürgerlichen, aber gleich nach dem gemeinsamen Sieg über die Monarchisten, dann der Kampf gegen die Bürgerlichen, um schließlich bei der Diktatur des Proletariats anzukommen, die aber dann letztlich wiederum eine Diktatur der Elite sein sollte, der wenigen, die die Einsicht in die Erfordernisse der Geschichte den anderen voraus haben.

Epoch Times: Das wurde so auch in China umgesetzt – die Bürgerlichen wurden zunächst erst einmal mit einbezogen. Wie war das damals mit den Bürgerlichen in Europa?

Prof. Löw: Marx hat ja damals praktisch keine Rolle gespielt. Marx, da meint man immer, er sei ein einflussreicher Politiker oder Denker gewesen. Das trifft weder zu für das Jahr 1848 noch für die folgenden Jahre. Der Einfluss von Karl Marx, der kam dann eigentlich erst mit dem Erstarken der Sozialdemokratischen Partei. Auf Umwegen müsste man sagen, also in der Zeit nach 1875. Nach der Fusion der beiden sozialistischen Parteien. Einerseits der Lassalleianer und andererseits der Anhänger von Liebknecht – Liebknecht kannte Marx näher.

Er war mit Marx in London, und er erhielt auch von dort Zuwendungen. Darüber hinaus wollte er mit den Freunden im fernen London innerhalb der eigenen Partei brillieren. Also auf alle Fälle, er hat nach außen hin große Stücke auf Marx und Engels gehalten. Die SPD wurde eine marxistische Partei, der Theorie nach, in der Praxis nie. Also in der Praxis haben sich Leute wie Bernstein durchgesetzt, die der Gewalt abgeschworen hatten und auf friedliche Weise die Macht erlangen und ausüben wollten. Also theoretisch eine marxistische Partei, vor allem dank der Zuwendungen des reichen Friedrich Engels, der nun in London wohnte und von dort an einzelne Parteigrößen, aber auch an die Partei als solche Geldzuwendungen tätigte.

Epoch Times: Es gibt ein berühmtes Buch aus Frankreich, das ist das Schwarzbuch des Kommunismus, und Sie haben das Buch „Das Rotbuch der kommunistischen Ideologie“ verfasst. Da haben Sie ganz klar reingeschrieben, Marx und Engels: Die Väter des Terrors. Das Rotbuch nach dem Schwarzbuch: Welche Lücke in der Marxforschung wollten Sie eigentlich durch dieses Buch füllen?

Prof. Löw: Der Hauptherausgeber des Schwarzbuchs des Kommunismus ist Stéphane Courtois. Von ihm stammt auch das Vorwort. In diesem Vorwort heißt es eben, dass man Karl Marx mit den Verbrechen der Kommunisten nicht gleichsetzen darf. Dass sich also diese Verbrecher zu Unrecht Marxisten nennen. Und als ich das gelesen hatte, da kamen mir sehr viele Marxtexte in Erinnerung.

Da sagte ich mir, Herr Courtois, das ist doch nicht richtig. Ich will Sie belehren. Also ich setze alle diese Marxtexte zusammen, die gleichsam als Legitimation für gewaltsame Ausübung der Herrschaft angesehen werden können. Und ich habe das dann auch getan und als das Buch ziemlich fertig war, hatte ich das Vergnügen, die Ehre, die Freude mit Stéphane Courtois zusammen zu sein. Und da sagte ich ihm: Herr Courtois, ich verstehe Sie nicht, wie können Sie auf diese Weise Marx in Schutz nehmen. Und habe ihm aus dem Gedächtnis einige Marxzitate offeriert. Er hat große Augen gemacht und gesagt: Die waren mir unbekannt. Ich kann nur Französisch und in französischer Sprache sind sie nicht veröffentlicht oder ich habe sie nicht wahrgenommen.

Naja, sage ich, wenn dem so ist, dann können Sie ja das Vorwort zu meinem Rotbuch der kommunistischen Ideologie verfassen – und er hat spontan Ja gesagt. So ist dieses Rotbuch erschienen mit einem Vorwort von Stéphane Courtoise. Ein sehr bemerkenswerter Mann, der eben nicht festhält an einer einmal gewonnenen Überzeugung, sondern der offen ist für eine Belehrung.

Ähnliches habe ich in Bremen erleben dürfen. Einer meiner Schüler, der später Pastor wurde, hat beantragt, man möge doch die Marxstraße und die Engelsstraße umbenennen. Daraufhin Zeter und Mordio in Bremen. Wie kann man nur den Antrag stellen. Es seien doch ehrwürdige Persönlichkeiten. In seiner Not wandte sich dieser Pastor an mich und hat mich gefragt: Ja, was soll ich machen? Meine Empfehlung war ein Streitgespräch. Einerseits er, also ich für ihn, und andererseits ein Befürworter der Marx- und der Engelsstraße. Gesagt getan, die Idee wurde in die Tat umgesetzt.

Es kam zu dieser Veranstaltung. Das Streitgespräch begann, wir wurden vorgestellt, dann erhielt mein Kontrahent das Wort und nun sagte er, inzwischen habe ich das Rotbuch der kommunistischen Ideologie gelesen und ich kann nicht länger die Marx- und die Engelsstraße verteidigen. Ich habe mich eines Besseren belehren lassen. Die Veranstaltung war zu Ende, kaum dass sie begonnen hatte. Und ich bin dann mit diesem Kollegen, einem Bremer Professor, noch den ganzen Abend kreuz und quer durch Bremen spazieren gegangen, das war ein herrlicher Ausklang, aber das Streitgespräch hatte nicht stattgefunden. Er war nun auch überzeugt so wie viele andere überzeugt werden, wenn sie bereit sind zu lesen und eben nicht ganz bequem, das, was man zu sagen pflegt, akzeptieren.

Epoch Times: Das heißt also, in Bremen gibt es keine Karl-Marx-Straße mehr?

Prof. Löw: Doch, doch, denn das hat natürlich nicht durchgeschlagen. Da waren ja nur Dutzende Zuhörer anwesend, die waren vielleicht auch beeindruckt, und er selbst hatte dazugelernt – aber die große Masse hat die Veranstaltung kaum zur Kenntnis genommen und die Mehrheit im Stadtrat dachte nicht daran, eine solche Korrektur vorzunehmen, eine solche Korrektur gab es in einigen Städten in den neuen Bundesländern und insbesondere, wenn Sie daran denken, in Karl-Marx-Stadt selbst. Karl-Marx-Stadt hieß ja früher Chemnitz und heißt jetzt wieder Chemnitz. Also man hat sich von dem Namen Karl Marx verabschiedet, obwohl immer noch im Herzen der Stadt ein riesiger Schädel von ihm zu besichtigen ist, dreizehn Meter hoch. Geschaffen unter der Ägide von Ulbricht und Honecker, also der ist dort immer noch vorhanden als Bestandteil von Chemnitz, aber immerhin den Namen hat man abgelegt. Und in anderen Orten ist es dazu gekommen, dass man Straßen umbenannt hat.

Epoch Times: Wie wichtig ist denn das? In Tschechien und Polen gibt es auch eine Art von Entkommunisierung. So eine klare Bewegung gibt es in Deutschland vermutlich nicht. Wie wichtig ist es eigentlich, die Namen, die Straßennamen bei ihrem ursprünglichen Namen, wie zum Beispiel Karl-Marx-Straße zu belassen, oder sie zu ändern? Weil uns Karl Marx überall begegnet.

Prof. Löw: Insbesondere in Berlin, gleich im Zentrum vor dem Roten Rathaus: Marx und Engels und dann natürlich auch in München eine Karl-Marx-Allee und so weiter. Es wäre wünschenswert, wenn hier die kritische Aufarbeitung einsetzte, Eine Straße in München war benannt nach einem evangelischen Bischof, aber weil der sich mal noch vor Hitler negativ über die Juden geäußert hatte, wurde diese Straße nun umbenannt. Würde man sich genauso kritisch mit dem Gedankengut des Karl Marx beschäftigen, auch mit seinem Antisemitismus, käme man wohl zum gleichen Ergebnis, bloß niemand stößt diese Diskussion an und wie es in Bremen ausging … Nun ja, da findet dann vielleicht eine Diskussion statt, die Veranstaltung mag noch so eindeutig enden, die große Masse ist nicht zugegen und die große Masse, also gerade wenn man an die Sozialdemokraten denkt, die hatten ja über Jahrzehnte hinweg ein völlig idealisiertes Marx-Bild.

Karl Max wurde ja 1891 von den Sozialdemokraten wörtlich als „unser großer Führer“ verehrt. Und da fällt es natürlich schwer, diesen großen Führer wieder von seinem Podest herunterzuholen und zu sagen, wir haben uns geirrt. Die SPD sah das ein, die führenden Leute, also gleichsam der Braintrust der SPD hat 1957 bei der Verabschiedung des Godesberger Programms gewusst, wir müssen uns von Marx trennen. Man hat dann auch nicht mehr auf Marx Bezug genommen, aber man hat es unterlassen, den einfachen Mitgliedern zu sagen, warum man sich von Marx getrennt hat. Und deshalb haben die einfachen Mitglieder gemeint, das war ja ein Verrat an Marx.

In Wirklichkeit hat man nur die Notwendigkeit eingesehen, sich von dem Mann zu trennen, der nicht nur ein Antisemit war, der nicht nur ein Hasser der slawischen Völker war, sondern ein Vorkämpfer des Totalitarismus. Das hatte man eingesehen, aber eben nicht laut hinausposaunt, man hat nur die Konsequenz gezogen: Keine Berufung auf Marx mehr, aber eben ohne im Detail zu begründen, warum man auf Marx nicht länger rekurrieren dürfe. Man sagte, die Bürgerlichen machen uns Schwierigkeiten mit Marx, ja man hätte vor den Bürgerlichen keine Angst gehabt, wenn die Bürgerlichen kein Material gehabt hätten. So hätten die aber bestes Material gehabt. Wenn Sie überhaupt darüber Bescheid gewusst hätten. Bescheid gewusst haben die führenden Leute der SPD, das habe ich ja auch des Langen und Breiten dargestellt, und haben dann die Konsequenz gezogen: Mit Marx können wir nicht länger Staat machen, wir müssen uns von ihm trennen, denn er hatte viel zu viele Gemeinsamkeiten mit einem Mann, der unsägliches Unheil über Deutschland und Europa gebracht hat, von wem die Rede ist, brauche ich gar nicht weiter auszuführen.

Epoch Times: Wie ist das? Wir wissen ja, es gibt noch unbekannte Briefe von Karl Marx. Haben Engels und Marx‘ Tochter Eleanor gewisse Briefe wegzensiert?

Prof. Löw: Das wird von der Tochter behauptet, denn Marx war ja immer wieder längere Zeit verreist, hat dann natürlich mit seiner Frau korrespondiert, hat in dieser Korrespondenz Negatives über den Freund geschrieben. Nun war aber nach dem Tode von Marx der Freund nach wie vor ein großer Wohltäter für die Familie, also eben dann für die Töchter und da wollten die Töchter natürlich verhindern, dass der Freund erfährt, dass ihr Vater nicht nur positiv über den Gönner der Familie gedacht und geschrieben hat, sondern auch recht negativ.

Epoch Times: Wie steht es mit Schriften von Karl Marx über Russland?

Prof. Löw: Von Karl Marx gibt es in seiner Hinterlassenschaft Ausführungen zum Thema Russland. Da kommen die Russen recht ungünstig weg. Man kann schlecht einerseits die große Gestalt des Karl Marx herausstellen und andererseits dem Volk, das an den Karl Marx glauben soll, zeigen, wie nachteilig er über das russische Volk gedacht hat. Das wären dann doch große Zweifel entstanden an einer Gestalt, an der man ja nicht zweifeln, sondern die man für unfehlbar halten sollte.

Epoch Times: Vielen Dank, Herr Professor Löw, für das Gespräch.

Das Interview führte Lea Zhou.

https://www.epochtimes.de/wissen/geschichte/karl-marx-leben-auf-pump-erpresser-und-unehelicher-vater-einen-thron-will-ich-mir-auferbauen-a675304.html

Anmerkung : Wenn Frankisten und Kabbalisten einen Plan ausgedacht hätten, wie man die Welt für sich „erobern“ kann, dann wäre die Person Karl Marx und sein Gedankengut perfekt dafür geeignet.


3. Levy Barent Cohen

Levy Barent Cohen (1747 – 1808) war ein in den Niederlanden geborener britischer Finanzier und Gemeindearbeiter.

Levy Barent Cohen wurde 1747 in Amsterdam geboren. Er war der Sohn von Barent Cohen, einem wohlhabenden Kaufmann. 

Cohen und sein Bruder zogen nach England und hatten in London ein großes Geschäft aufgebaut . Er wurde als einer der führenden Kaufleute der Stadt bekannt.

Cohen wurde 1798 als britischer Staatsbürger eingebürgert. Er war eng in eine Reihe jüdischer Wohltätigkeitsorganisationen eingebunden und besetzte nacheinander alle Ämter der Duke’s Place Synagogue , der wichtigsten aschkenasischen Synagoge in London. 

Durch die Ehen, die seine Kinder eingingen, darunter mit Nathan Mayer Rothschild und Sir Moses Montefiore , waren fast alle führenden jüdischen Familien in England mit ihm verbunden.  Außerdem war die Tochter seines Bruders Nanette Salomons Cohen , die Großmutter mütterlicherseits sowohl von Karl Marx  als auch von Frederik Philips   , der mit seinem Sohn Gerard, Philips Electronics gründete.

https://en.wikipedia.org/wiki/Levy_Barent_Cohen


Anmerkung : Der Name „Cohen“ oder auch „Cohn“, wie in Daniel Cohn – Bendit, ist eine Abwandlung des Wortes Kohanim. Die Kohanim waren die Tempelpriester, im Tempel König Salomos.


4. Henriette Presburg (Mutter, Karl Marx)

Henriette Presburg, auch bekannt als Henriette Marx (geboren 1788 in Nijmegen; gestorben 1863 in Trier), Ehefrau von Heinrich Marx und Mutter von Karl Marx.

Henriette Presburg war die Tochter des Textilhändlers und Vorlesers der jüdischen Gemeinde Isaak Heyman Presburg und dessen Ehefrau Nanette Salomon, geb. Cohen. Henriette hatte vier Geschwister, darunter die Schwester Fijtje (später Sophie Philips, Ehefrau von Lion Philips).

Am 22. November 1814 heiratete sie Heinrich Marx in Nijmegen….

https://de.wikipedia.org/wiki/Henriette_Presburg

Die Pressburgs waren eine wohlhabende Familie, und Isaac arbeitete als Textilhändler. Sie waren prominente Mitglieder der wachsenden jüdischen Gemeinde Nijmegens.   In der Familie gab es seit mindestens einem Jahrhundert Rabbiner.

Von Henriettes Brüdern wurde David Anwalt in Amsterdam und später in Paramaribo in Surinam und Martin blieb im Tabakhandel in Nijmegen.

Henriette war die letzte der Familie, die sich im November 1825 taufen ließ, mehr als ein Jahr nach ihren Kindern und etwa acht Jahre nach ihrem Ehemann. Sie wuchs in einem orthodoxen jüdischen Haushalt auf, schien der jüdischen Kultur stärker verbunden zu sein als ihr Ehemann und hat möglicherweise einige jüdische Bräuche und Praktiken innerhalb der protestantischen Familie beibehalten.

https://en.wikipedia.org/wiki/Henriette_Pressburg

5. Hirschel HaLevi ( Vater von Karl Marx)

Heinrich Marx (geboren als Hirschel HaLevi ; 1777 – 1838) war der Vater des Revolutionsführers und einflussreichen sozialistischen Denkers Karl Marx . Er war Anwalt und hatte acht Kinder, darunter Karl Marx und Louise Juta .

Heinrich Marx wurde in Saarlouis mit dem Namen Herschel Levi als Sohn von Marx HaLevi Mordechai (1743–1804) und Eva Lwow (1753–1823) geboren. Der Vater von Heinrich Marx war Rabbiner von Trier , eine Funktion, die später sein älterer Bruder übernehmen sollte.

….1817 oder 1818 änderte er seinen Namen in Heinrich Marx und konvertierte in der Evangelischen Landeskirche Preußens  zum Christentum , um in Preußen als Anwalt praktizieren zu dürfen. Weitgehend nichtreligiöser Christ , war Heinrich ein Mann der Aufklärung , interessiert an den Ideen der Philosophen Immanuel Kant und Voltaire ( Anmerkung : Humanisten ) . Als klassischer Liberaler beteiligte er sich an der Agitation für eine Verfassung und Reformen in Preußen, das damals von einer absoluten Monarchie regiert wurde Seine Frau, Henriette Pressburg (1788–1863), gehörte einer wohlhabenden jüdischen Kaufmannsfamilie aus Nimwegen in den Niederlanden an. Henriettes Schwester Sophie Pressburg (1797–1854), die Tante von Karl Marx, heiratete Lion Philips (1794–1866), einen wohlhabenden niederländischen Tabakfabrikanten und Industriellen, auf den sich Karl und Jenny Marx später während ihres Exils in London oft Geld liehen. Sophie war die Großmutter von Anton und Gerard Philips , die später die Firma Philips Electronics gründeten.

https://en.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Marx

6. Nanette Salomons Cohen

Nanette Salomons Cohen (nach der Heirat Nanette Pressburg ; ca. 1764 – 1833) war eine niederländische Staatsbürgerin, die als Großmutter mütterlicherseits von Karl Marx , dem sozialistischen Philosophen und Ökonomen, bekannt war.

Nanette Salomons Cohen wurde 1764 geboren. Ihre Eltern waren Salomon (1731–1804) und Sara Cohen-Chazzan (1736–1810) (manchmal auch Barent-Cohen genannt) in Amsterdam, die Familie, die zur jüdischen Gemeinde Amsterdams gehörte . Ihr Großvater väterlicherseits war Barent Cohen, ein wohlhabender Kaufmann.

Im Jahr 1785 heiratete Nanette Cohen Isaac Heymans Pressburg (1747–1832) aus Nimwegen . Die Pressburgs waren eine wohlhabende Familie, Isaac arbeitete als Textilhändler. Sie waren führende Mitglieder der jüdischen Gemeinde Nimwegens , wobei Isaac als Kantor der Synagoge fungierte, in der sein Vater Hirschl (oder Chaim) Pressburg der Rabbiner gewesen war 

https://en.wikipedia.org/wiki/Nanette_Salomons_Cohen

7. Judith Montefiore

Judith, Lady Montefiore (geb. Barent Cohen ; 1784 – 1862).  Sie war die Frau von Sir Moses Montefiore .

Judith Barent Cohen, vierte Tochter von Levy Barent Cohen und seiner Frau Lydia Diamantschleifer,  wurde am 20. Februar 1784 in London geboren. Der Vater von Angel Court , Throgmorton Street , war ein wohlhabender Aschkenaser bzw Deutscher Jude.

Sie heirateten am 10. Juni 1812 und bezogen ein Haus in New Court, St. Swithin’s Lane, neben einem gewissen Nathan Maier Rothschild, und lebten dort 13 Jahre lang.  Dies war wahrscheinlich Nathan Mayer Rothschild , Gründer der englischen Bankiersfamilie Rothschild, die eine ihrer Schwestern, Hannah (1783–1850), 1806 geheiratet hatte.

https://en.wikipedia.org/wiki/Judith_Montefiore

8. Arthur Cohen

Arthur Cohen ( 1829 – 1914) war ein englischer Rechtsanwalt und Politiker der Liberalen Partei.

Sein Großvater, Levy Barent Cohen , war aus Holland gezogen. Seine Mutter Justina war die Schwester von SiMoses Montefiore .

Cohen hatte verschiedene wichtige Positionen in der jüdischen Gemeinde Londons inne. Viele Jahre lang war er Präsident des Board of Deputies und trat die Nachfolge seines Onkels Sir Moses Montefiore an 

https://en.wikipedia.org/wiki/Arthur_Cohen_(politician)


Anmerkung : Nun folgen weitere Biographien, die mit der Fabian Society und Marxismus, weniger zu tun haben. Um aber den Zusammenhang nicht zu verlieren, werde ich die Pfade hier weiter verfolgen. Wenn Heinrich Marx ein Anhänger der Humanisten und Philosphen Immanuel Kant und Voltaire war, dann kennt man ungefähr die Stoßrichtung. ( Humanismus nicht verwechseln mit Humanität, Humanismus = den Menschen in den Mittelpunkt stellend, das Göttliche oder Schöpferisch – Natürliche, hinten anstellend, Ergebnis = z.b. Gentechnik, Transhumanismus oder eben auch Kommunismus = Gleichheit aller Menschen, (wobei es immer ein herrschende Kaste geben wird ). Wo waren eigentlich damals die ganzen Frankisten und Sabbatäer abgeblieben ? Kehrten sie zum eigentlichen Judentum zurück oder konvertierten manche vielleicht, haltlos, zum Christentum , da Konfessionslosigkeit damals nicht erlaubt war.? Fragen über Fragen….


9. Heinrich Heine

Christian Johann Heinrich Heine,  ( geboren 1797 als Harry Heine in Düsseldorf, Herzogtum Berg; † 1856 in Paris) war einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts.

…. Sie alle wuchsen in einem vom Geist der Haskala – der jüdischen Aufklärung – geprägten Elternhaus auf, das weitgehend assimiliert war…..

In den Jahren 1815 und 1816 arbeitete Heine als Volontär zunächst bei dem Frankfurter Bankier Rindskopff. Damals lernte er in der Frankfurter Judengasse das bedrückende und ihm bis dahin fremde Ghettodasein vieler ärmerer Juden kennen. Heine und sein Vater besuchten damals auch die Frankfurter Freimaurerloge Zur aufgehenden Morgenröte. Unter den Freimaurern erfuhren sie die gesellschaftliche Anerkennung, die ihnen als Juden ansonsten oft verwehrt blieb. Viele Jahre später, 1844, wurde Heine Mitglied der Loge Les Trinosophes in Paris.

1816 wechselte er ins Bankhaus seines wohlhabenden Onkels Salomon Heine in Hamburg. Dieser war, im Gegensatz zu seinem Bruder Samson, geschäftlich höchst erfolgreich und mehrfacher Millionär. Bis zu seinem Tod im Jahr 1844 unterstützte Salomon seinen Neffen finanziell, obwohl er wenig Verständnis für dessen literarische Interessen hatte.

In den Jahren 1822 bis 1824 befasste sich Heine literarisch erstmals intensiv mit dem Judentum: Er war in Berlin aktives Mitglied im Verein für Cultur und Wissenschaft der Juden, verkehrte u. a. mit Leopold Zunz, einem der Begründer der Wissenschaft des Judentums, und nahm 1824 die Arbeit an dem Fragment gebliebenen Roman Der Rabbi von Bacherach auf. Auf einer Reise nach Posen, die er 1822 von Berlin aus unternahm, begegnete er erstmals dem Chassidismus, der ihn zwar faszinierte, mit dem er sich jedoch nicht identifizieren konnte. Im Frühjahr 1823, zwei Jahre vor seinem Übertritt zum Christentum, schrieb er in einem Brief an seinen Freund Immanuel Wohlwill: „Auch ich habe nicht die Kraft einen Bart zu tragen, und mir Judemauschel nachrufen zu lassen, und zu fasten etc.“ Nach der Taufe rückten jüdische Themen im Werk Heines zwar in den Hintergrund. Sie beschäftigten ihn aber ein Leben lang und traten vor allem in seinem Spätwerk wieder verstärkt zutage, etwa in den Hebräischen Melodien, dem Dritten Buch des Romanzero.

 Um seine Anstellungschancen als Jurist zu erhöhen, ließ Heine sich im Juni 1825, gleich nach dem bestandenen Examen, in Heiligenstadt evangelisch-lutherisch taufen und nahm die Vornamen Christian Johann Heinrich an. Von da an nannte er sich Heinrich Heine. Religiös völlig indifferent, sah er in der Taufe „nichts als eine bloße Nützlichkeitstatsache“ und im Taufschein nur das „Entre Billet zur Europäischen Kultur“.

Die erhofften Folgen der Taufe waren ausgeblieben, und Heine bedauerte seinen Übertritt zum Christentum später mehrfach ausdrücklich. Seinem Freund Moses Moser schrieb er im Januar 1826:

„Ich bereue sehr daß ich mich getauft hab; ich seh noch gar nicht ein, daß es mir seitdem besser gegangen sey, im Gegentheil, ich habe seitdem nichts als Unglück.“

– Brief an Moses Moser vom 9. Januar 1826

Für Klaus Briegleb ist dieses Zitat ein Schlüsselbeleg für seine These, dass Heine als genuin jüdischer Schriftsteller in der Diaspora zu verstehen sei, ja als ein „neuzeitlicher Marrane“, d. h. als ein „Getaufter, der im Herzen jüdisch bleibt.

…..In der Folge wurden Heines Werke – auch alle zukünftigen – 1833 zunächst in Preußen und 1835, auf Beschluss des Frankfurter Bundestages, in allen Mitgliedsstaaten des Deutschen Bundes verboten. Das gleiche Schicksal traf die Dichter des Jungen Deutschlands. Im Beschluss des Bundestages hieß es, die Mitglieder dieser Gruppe zielten darauf ab, „in belletristischen, für alle Classen von Lesern zugänglichen Schriften die christliche Religion auf die frechste Weise anzugreifen, die bestehenden socialen Verhältnisse herabzuwürdigen und alle Zucht und Sittlichkeit zu zerstören“. Am 16. April 1844 erließ das Königreich Preußen Grenzhaftbefehle gegen Marx, Heine und andere Mitarbeiter sozialistischer Periodika für den Fall, dass sie preußischen Boden betreten sollten; im Dezember 1844 wurden gegen sie Ausweisungsbefehle vom französischen Außenminister François Guizot erlassen. Vor der Ausweisung schützte Heine der Umstand, dass er im damals von Frankreich besetzten Rheinland geboren worden war. Paris wurde nun endgültig zu Heines Exil.

In diesen Versen klingen Ideen von Karl Marx an, den er in jenen Jahren kennengelernt hatte und mit dem ihn eine enge Freundschaft verband. Marx übernahm von ihm die Metapher für die Religion als geistiges Opium aus der Börne-Denkschrift und spickte seine Beiträge für die Neue Rheinische Zeitung in den Revolutionsjahren 1848/49 häufig mit Heine-Zitaten. In seinem Hauptwerk Das Kapital hob Marx die „Courage meines Freundes H. Heine“ hervor.Georg Lukács zufolge ist Heine zu der Zeit „dem revolutionären Standpunkt von Marx und Engels näher als sonst irgendein Zeitgenosse“. Schon seit Beginn der 1840er Jahre hatte sich Heines Ton zusehends radikalisiert. Er gehörte zu den ersten deutschen Dichtern, die die Folgen der einsetzenden Industriellen Revolution zur Kenntnis nahmen und das Elend der neu entstandenen Arbeiterklasse in ihren Werken aufgriffen.

Der „dreifache Fluch“ bezieht sich auf den Schlachtruf der Preußen von 1813: „Mit Gott für König und Vaterland!“ Vermittelt von Karl Marx, erschien das Gedicht am 10. Juli 1844 unter dem Titel Die armen Weber in der Wochenzeitung Vorwärts!.  Friedrich Engels, der Heine im August 1844 in Paris kennengelernt hatte und ihn als den „hervorragendsten unter allen lebenden deutschen Dichtern“ bezeichnete, übersetzte das Weberlied ins Englische und publizierte es im Dezember desselben Jahres in der Zeitung „The New Moral World“. Neben Heines Mitarbeit am Vorwärts!, der eine Reihe von Heines Zeitgedichten veröffentlichte, schrieb Heine auch für die von Marx und Arnold Ruge herausgegebenen Deutsch-Französischen Jahrbücher, von denen allerdings nur ein Doppelheft erschien. Beide Publikationen wurden vom preußischen Innenministerium verboten und die Inhaftierung ihrer Mitarbeiter beim Überschreiten der Grenze angeordnet.

Im Dezember 1844 besuchte ein junger Student Heine in Paris: Ferdinand Lassalle, der spätere Begründer der deutschen Sozialdemokratie. Der energiegeladene Linkshegelianer imponierte dem Dichter ungemein wegen seiner Kampfansage an den Kapitalismus als „organisierten Räuberzustand“ Enthusiastisch schrieb Heine an Lassalles Vater: „In diesem neunzehnjährigen Jüngling sehe ich den Messias unseres Jahrhunderts.“

Trotz seiner Sympathien für die Religion seiner Vorfahren und deren Kultur war Heinrich Heine nie ein frommer Jude. Sein Übertritt zum protestantischen Christentum wiederum erfolgte aus rein pragmatischen Gründen. Grundsätzlich skeptisch gegenüber religiösen Gefühlen und Überzeugungen, schreckte ihn aber auch der radikale Materialismus der Kommunisten ab und er bekannte sich nie zum Atheismus.

Heinrich Heine – Wikipedia


Anmerkung:Wenn Heine keine religiösen Gefühle hegte, war er wahrscheinlich Kabbalist. Natürlich habe ich nur wichtige Auszüge von Heinrich Heine der Wikipedia entnommen. Rot hinterlegt, habe ich den Namen : Leopold Zunz. Die Abstammung von Heine geht auf einen gewissen Simon Michael Pressburg zurück : Siehe S. M ,Pressburg, -> Sarah Lea Pressburg -> Gottschalk von Geldernm -> Pierche Betty von Geldern – > Heinrich Heine : Simon Michael Pressburg (1656 – 1719) – Genealogy (geni.com). Die Mutter von Marx hieß ebenfalls Presburg.. Deren Vater war Isaak Heyman Presburg :


10. Heyman Presburg

Isaac Heijmans Presburg (* um 1747–1750 im ungarischen Pressburg; † 1832 in Nijmegen) war ein Textilkaufmann, Geldwechsler und Rabbiner und der Großvater von Karl Marx.

Sein Vater war Chajm Presburg und sein Großvater entweder der Rabbiner Michel Lazarus Presburg († 1756 ) oder dessen Bruder Mayer Pressburg († 1752). Deren Vater wiederum war 1699 Vorsteher der Judenschaft im damaligen Ungarn, 1705 Wiener Münzjude und Oberhoffaktor in Wien.

1775 kam er, möglicherweise wegen Verfolgung in seiner Geburtsstadt, nach Holland.

1785 heiratete er in Nijmegen Nanette Salomon Barent-Cohen (* 1764 in Amsterdam; † 7. April 1833 in Nijmegen), die Tochter von Salomon Barent Cohen (um 1732 – 1804; der Bruder von Levy Barent Cohen, der durch seine Nachkommen mit fast allen der führenden jüdischen Familien in England verbunden war).

Das Paar hatte fünf Kinder, darunter die Töchter Henriette (* 20. September 1788; ⚭ 1814 Heinrich Marx) und Sophia (* 15. November 1792; ⚭ Lion Philips).

https://de.wikipedia.org/wiki/Isaac_Heijmans_Presburg


Anmerkung : Es war damals, nach der Namensreform, nicht unüblich, dass sich Juden nach der Herkunftsstadt benannten. Pressburg gehörte damals zu Ungarn, heutzutage kennt man es als Bratislava in Tschechien, ganz in der Nähe von Wien. Mit der Mutter von Marx, Henriette Presburg und Simon Michael Pressburg (Heinrich Heine), kommt noch ein Dritter ins Spiel, David Schnur.:


11. David Schnur

David Schnur (1882 in Baranów, Österreich-Ungarn; † 1948 in New York City, USA) war ein österreichischer Tabakunternehmer.

Schnurs Eltern waren der Kaufmann Markus Schnur (geb. 1820 in Tarnów; gest. 1900 in Tarnów) und Else, geb. Neumann, die Tochter eines Kaufmanns aus Pressburg. David lebte ab seinem zehnten Lebensjahr hauptsächlich in Preußen.

1903 bekleidete Schnur eine leitende Position bei der 1880 gegründeten Zigarettenfabrik Karmitri-Zigarettenfabrik AG in Berlin. Er wurde deren Mehrheitsgesellschafter. Er erwarb die Hadges-Nessim-Zigarettenfabrik GmbH in Hamburg und eine Treuhandgesellschaft.

Während des Ersten Weltkriegs war Schnur Mitglied des Präsidiums des Beschaffungsamtes für Rohtabak. Bis 1920 von den Gebrüdern Reemtsma angeworben, die selbst keine Kenntnisse über Tabak hatten, aber Maschinen zur Zigarettenherstellung entwickelten, leitete Schnur gegen eine Gewinnbeteiligung den Tabakeinkauf und die Zusammenstellung von Tabakmischungen. 1921 beteiligte er sich an Reemtsma Cigarettenfabriken , wurde Teilhaber des Unternehmens und Mitglied des Vorstands von Reetsma. 

Schnur reiste häufig in die Tabakanbaugebiete auf dem Balkan. 1923 kaufte er eine Ernte in Thessaloniki. Hans Domizlaff nannte die neue Zigarette Harvest 23.

Angezogen von den Vorteilen des Freihafens verlegte Reemtsma 1922 seinen Hauptsitz nach Hamburg. 1924 wurde Karmitri mit Reemtsma fusioniert. Auf seinen Reisen knüpfte Schnur Kontakte in Regierungskreise und wurde türkischer Konsul in Berlin. 1929 verlieh ihm die Universität Braunschweig die Ehrendoktorwürde. Bis Hitler an die Macht kam, leitete Schnur die Tabakanbauinteressen von Reetsma.

https://en.wikipedia.org/wiki/David_Schnur

Anmerkung : Erinnert sei an dieser Stelle daran, dass Luisa Neubauer, die „Klimaaktivistin“, aus dem Hause Reemtsma stammt. Während Greta Thunberg den Vorfahren Svante Arrhenius hatte, der im Vorstand der Schwedische Gesellschaft für Rassehygiene war und Torsten Thunberg ( Rassentheoretiker. Eugenik-Skandinavien ). Arrhenius sagte 1896 er als Erster eine globale Erwärmung aufgrund der anthropogenen Kohlendioxid-Emission voraus. “ ( dt. Wikipedia ).


12. Lion Philips

Lion Philips ( 1794 – 1866) war ein niederländischer Tabakhändler . Er ist der Großvater von Gerard und Anton Philips von Philips Electronics  und war ein gangbarer finanzieller Unterstützer von Karl Marx . Lion heiratete Sophie Pressburg aus Nijmegen . Sophies Schwester Henriette heiratete den deutschen Rechtsanwalt Heinrich Marx und war die Mutter von Karl Marx . Sophie und Lion hatten neun Kinder, darunter August Philips, der Anwalt und Dekan der Amsterdamer Anwaltskammer war; und der Bankier Frederik Philips, der zusammen mit seinem Sohn Gerard Philips 1891 die Philips Electronics Company gründete, die erste niederländische Glühlampenfirma.

1815 gründeten Lion und ein Partner, Gerlacus Ribbius Peletier, eine Tabakfirma, „The Unicorn“. Die Nachfolger dieser Firma blieben bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts im Tabakhandel tätig. Die Familie Philips war jüdischer Herkunft. Lion Philips und sein Vater Benjamin traten am 1. Februar 1826 mit ihren jeweiligen Familien der Dutch Reformed Church bei. ( …“ Die Dutch Reformed Church wurde 1571 während der protestantischen Reformation in der calvinistischen Tradition gegründet …. )

Marx und Philips hatten eine enge Beziehung; Marx hielt sich regelmäßig bei der Familie Philips in Nijmegen und später in Zaltbommel auf. Einer der Hauptgründe für das starke Engagement war Geld. Philips war der Hauptsponsor von Marx und der Geschäftsvermittler zwischen ihm und Henriette Pressburg.

Marx fand bei Lion Philips und seiner Familie „ein gastfreundliches Zuhause“. Zudem habe er „intellektuelle Gespräche mit aufgeschlossenen, liberalen Ubiquisten führen können“

https://en.wikipedia.org/wiki/Lion_Philips


Anmerkung : Wir sehen bei David Schnur, die Gemeinsamkeit des Tabakhandels mit Lionel Phillips. Darüber hinaus aber auch die gemeinsame Verbindung nach Pressburg. In welchem religiösem Klima, wuchsen die Vorfahren Schnurs, Marx und Heine in Pressburg (Bratislava) auf, die sich untereinander sicherlich kannten ? :


13. Moses Sofer

Moses Sofer, deutscher Name: Moses Schreiber oder Mosche Schreiber, bekannt als Chatam Sofer (geboren am 1762 in Frankfurt am Main; gestorben 1839 in Pressburg/Bratislava), war ein führender orthodoxer Rabbiner des 19. Jahrhunderts.

Sofer wuchs in Frankfurt am Main auf, wo Pinchas Horowitz und Nathan Adler (Kabbalist) seine bedeutendsten Lehrer waren.  Er war zunächst Rabbiner in Dresnitz in Mähren (heute Strážnice) und Mattersdorf und wurde 1806 zum Rabbiner von Pressburg ernannt, wo er für den Rest seines Lebens blieb. Während seines 33-jährigen Aufenthalts in Pressburg, wo damals die bedeutendste jüdische Gemeinde im Königreich Ungarn lebte, machte er sich einen Ruf als führender Vertreter des orthodoxen Judentums im Kampf gegen das aufkommende Reformjudentum.

https://de.wikipedia.org/wiki/Moses_Sofer

Die Pressburger Jeschiwa war im 19. Jahrhundert die größte und einflussreichste Jeschiwa in Mitteleuropa Sie wurde in der Stadt Pressburg, Kaiserreich Österreich (heute Bratislava , Slowakei ) von Rabbi Moshe Sofer (bekannt als Chasam Sofer oder Chatam Sofer ) gegründet und galt als die größte Jeschiwa seit der Zeit des babylonischen Talmuds.

Diese Yeshiva brachte Hunderte von zukünftigen Führern des österreichisch-ungarischen Judentums hervor , die großen Einfluss auf das allgemeine traditionelle orthodoxe und zukünftige Charedi – Judentum hatten. 

https://en.wikipedia.org/wiki/Pressburg_Yeshiva_(Austria-Hungary)


Anmerkung: Die Nennung von Sofer und Pressburger Jeschiwa, dient dazu, den Geist, der damaligen Gemeinde nach zu vollziehen. Isaac Heijmans Presburg (Großvater Karl Marx) hat z.b. 1775 bereits Bratislava verlassen. Allerdings muss man auch folgendes beachten, denn zeitgleich, mit der Verfolgung von Juden und dadurch Auswanderung, gastierte im nahen Brünn ein gewisser Jakob Frank :

Jakob behauptete, dass die korrekte Interpretation von Gottes Gesetz nur durch das Buch Sohar vermittelt wird und seine Bedeutung höher und verborgen ist. Gott ist nur einer, aber er existiert in drei gleichen Formen, die untrennbar voneinander sind. Anstelle des Messias , den die Juden suchen, wird Gott selbst auf die Erde kommen und alle Gläubigen unabhängig von ihrem Glauben retten…..Die Stellung dieser Lehre festigte sich allmählich und gelangte über Schlesien auch auf das Gebiet Mährens . Zu diesem Zeitpunkt soll die Sekte rund 15.000 Mitglieder gehabt haben.  Polen war für ihn jedoch nicht mehr sicher, also ging er nach Mähren , wo er sich im Frühjahr 1773 in Brünn niederließ . Damals lebte hier seine Verwandte Šendl Dobrušková , Tochter von Löbl Hiršl aus Rzeszów, der der Bruder von Franks Mutter war.

Jakub Frank – Wikipedie (wikipedia.org) ( Tschechien )

14. Junius Frey

Sigmund Gottlob Junius Brutus Frey, geboren als Moses Dobruška; konvertiert und nobilitiert als Franz Thomas Edler von Schönfeld (* 1753 in Brünn; † 1794 in Paris) war ein judenchristlicher Alchemist und Neffe von Jakob Joseph Frank, der bis zu dessen Tode 1791 als zukünftiger Anführer des Frankismus galt. Er mutierte zum deutschsprachigen Dichter, Freimaurer und K.u.K. Heereslieferant in Wien, und dann als Jakobiner zum Agitator in der Französischen Revolution, infolge der er im Alter von vierzig Jahren als Denunziationsopfer im Prozess gegen Georges Danton 1794 verurteilt und hingerichtet wurde.

Jakob Joseph Franks Cousine, Schöndl (Katharina) Dobruška, lebte in Brünn und unterstützte mit offenem Herzen Sabbatianer. Sie gebar 1753 in Brünn ihren Sohn Moses Dobruška, der später die Nachfolge seines Onkels Jakob Joseph Frank als religiöser Anführer des Frankismus antreten sollte. Moses Vater Salomon Dobruška war ein reicher Jude und Hauptpächter des K.u.K. Tabakgefälls. Moses aber fiel zu, dass er mit einem Juden zusammenkam, der die hebräische Dicht- und Redekunst bzw. die orientalischen Sprachen studierte, und lernte von ihm alles. Das Studium des Talmuds interessierte ihn nicht mehr, sondern des Humanismus …..

Da es seit der Vertreibung der Juden im Jahre 1454 in Brünn keine größere jüdische Ansiedlung mehr gab, musste dort mit keiner starken traditionellen Opposition gerechnet werden, und Moses‘ Onkel Jakob (Frank) hatte nach seiner Befreiung durch die Russen vom 21. Januar 1773 entschieden, hier in der Stadt Brünn seine neue, militärisch organisierte Kompanie aufzubauen.

Zusammen mit Ephraim Joseph Hirschfeld, der nicht konvertierte, trat Moses Dobruška alias Franz Thomas Edler von Schönfeld dem Orden der Ritter und Brüder St. Johannis des Evangelisten aus Asien in Europa (auch Asiatische Brüder genannt) bei, einer Gesellschaft der Freimaurer, über die zwischen 1783 und 1790 in Mitteleuropa viel gesprochen wurde. Sie war eine der ersten Freimaurerlogen auf deutschem Boden, die Juden aufnahm. Dem Illuminatenorden trat er ebenfalls bei.

Als Neffe von Jakob Joseph Frank sei ihm nach dem Tod des religiösen Oberhauptes 1791 die Führung des Frankismus angetragen worden, die er jedoch ablehnte…

https://de.wikipedia.org/wiki/Junius_Frey

15. Ephraim Joseph Hirschfeld

Ephraim Joseph Hirschfeld, mit Geburtsnamen  Hirschel,  ( 1758 in Karlsruhe; † 1820 in Offenbach am Main ), war ein deutsch-jüdischer Mystiker der Aufklärungszeit und aktiver Freimaurer.

Hirschfeld wurde als Sohn des talmudisch gebildeten Kantors Joseph Hirschel Darmstadt und seiner Frau Rachel Hirschl geboren und hieß ursprünglich Ephraim Joseph Hirschel. Mit Unterstützung Johann Georg Schlossers ( Wiener Freimaurerloge Zur wahren Eintracht.  Illuminatenorden ‚Dion/Mahomed‘ ) , des Schwagers von Goethe, besuchte er ab 1773 das Gymnasium in Karlsruhe und dann die Universität in Straßburg, um Medizin zu studieren, schloss das Studium jedoch nicht ab. Er beherrschte Französisch, Latein und Deutsch und besaß eine breite Allgemeinbildung.

Nach dem Verbot der Asiatischen Brüder 1785 in Wien zogen Ecker und Ephraim Joseph Hirschfeld mit Unterstützung des freimaurerisch engagierten Landgrafen Karl von Hessen auf dessen Besitz nach Schleswig, wo ebenfalls eine Gruppe der Asiatischen Brüder bestand. 1790 geriet Hirschfeld durch Auseinandersetzungen mit Ecker in juristische Schwierigkeiten und wurde unter Hausarrest gestellt, aus dem ihn 1792 Franz Thomas von Schönfeld (geboren als Moses Dobruška bzw. Dobruschka), mit dem er gemeinsam den Asiatischen Brüdern beigetreten war, durch Zahlung von 550 Talern befreite.

Hirschfeld folgte Schönfeld auf dessen Weg nach Paris – wo dieser schließlich guillotiniert wurde – bis Straßburg, ging dann aber nach Frankfurt am Main und Offenbach; dort lebte er von 1792 an bis zu seinem Tode. Er hielt Kontakt zum Offenbacher Hof der Frankisten, zum „christlichen Kabbalisten“ Franz Joseph Molitor und zu den Freimaurern.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ephraim_Joseph_Hirschfeld


Anmerkung : Dieser Junius Frey, hat gleich mehrere Ansatzpunkte. K u K steht für kaiserlich- königlich Österreich/ Ungarn. Der Vater war demnach Hauptpächter des KuK Tabakmonopols. Tabak ? David Schnur (Reemtsma) und Lion Phillips der finanzielle Unterstützer Marx `. Wieder taucht der Begriff *Humanismus* auf und es wundert nicht, dass er Freimaurer und Illuminat wurde.

In Brünn gab es keine größere jüdische Gemeinde, dennoch hatte Jakob Frank, 15000 Anhänger. Etwa auch im Nahe gelegenen Pressburg ? Die Frankisten wurden aus den jüdischen Gemeinden, aufgrund von Häresie, ausgeschlossen. 1773 kam Jakob Frank nach Brünn. Der Großvater (mütterlicherseits) von Marx, Isaac Heijmans Presburg, siedelte 1775, nach Holland um. Wenn man in seiner Gemeinde ausgestoßen wird, als möglicher Frankist, was liegt näher, dorthin umzuziehen, wo man eher unbekannt ist, um seine jüdische Identität weiter ausleben zu können ? Jedenfalls war er finanziell ( durch seinen Vater als Hoffaktor am Wiener Hof ?), wohl sehr gut aufgestellt, sodass er Nanette Salomon Barent-Cohen heiratete, die Tochter von Salomon Barent Cohen. Dessen Bruder war  Levy Barent Cohen, der durch seine Nachkommen mit fast allen der führenden jüdischen Familien in England verbunden war. Wenn Marx, durch seine Mutter den Frankismus geerbt hat, dann ist es kein Wunder, dass er Satanist war. Wenn dieser Frankismus, in welcher Form auch immer, an die führenden jüdischen Familien in England weiter gegeben wurde ……….

Die Verbindung Reemtsma, habe ich deswegen aufgenommen, weil es eine Luisa Neubauer, aus der Familie Reemstma ist, die uns heutzutage eine neue Weltanschauung beibringen möchte. Ferner eine Carla Reemtsma : * Ihre Cousine Carla Reemtsma nimmt bei Fridays for Future in Deutschland ebenfalls eine führende Stellung ein* ( Wikipedia Luisa Neubauer). Das „F“ ist übrigens der sechste Buchstabe im Alphabet. FFF kann man demnach auch als 666 interpretieren.


Nach all den bisherigen Abweichungen, will ich noch auf Leopold Zunz ( -> Heinrich Heine ) zurückkommen. Ihn hatte ich aufgrund des Reformjudentums ausgewählt :

16. Leopold Zunz

Leopold Zunz (ursprünglich Jom Tov Lippmann Zunz); geboren am 1794 in Detmold; gestorben am 1886 in Berlin) war ein deutscher jüdischer Wissenschaftler und Vorkämpfer der Emanzipation der Juden in Deutschland. Er gilt als eigentlicher Begründer der „Wissenschaft des Judentums“, der Erforschung der jüdischen Geschichte, Kultur und Religion mit den wissenschaftlichen Methoden des 19. Jahrhunderts.

Zunz promovierte 1821 an der Universität Halle zum Doktor der Philosophie. Nach seiner Ordinierung durch einen der ersten Vertreter der jüdischen Reformbewegung, Aaron Chorin, amtierte er von 1820 bis 1822 als Prediger im „Beer-Tempel“, einer Reformsynagoge in Berlin, stieß jedoch dort auf großes Unverständnis und kündigte deshalb diese Stelle.

Gemeinsam mit anderen Persönlichkeiten, darunter Eduard Gans, gründete Zunz 1819 in Berlin den Verein für Cultur und Wissenschaft der Juden, dem auch Heinrich Heine 1822 beitrat.

Zunz beteiligte sich kaum am Reformjudentum, verlor jedoch niemals den Glauben an die belebende Kraft der Wissenschaft in ihrer kritischen Anwendung auf jahrhundertealte Traditionen und literarische Überlieferungen. Zunz hatte den Wunsch, „das kulturelle Vermächtnis der jüdischen Literatur in den Umkreis des kulturellen Erbes Europas einzubringen“

Leopold Zunz – Wikipedia

Nun schauen wir uns dieses “ Reformjudentum“ einmal an :

17. Liberales Judentum

Das liberale Judentum (auch Progressives Judentum oder, besonders in Nordamerika, Reformjudentum) ist eine bedeutende jüdische Konfession, welche die Bedeutung von ethischen gegenüber jener von zeremoniellen Aspekten sowie den Glauben an eine kontinuierliche Offenbarung, die eng mit der menschlichen Vernunft und dem Intellekt verbunden ist und sich nicht auf die Theophanie am Berg Sinai konzentriert, hervorhebt. Als liberaler Zweig des Judentums zeichnet sie sich durch eine weniger ausgeprägte Betonung von Ritualen und der persönlicher Einhaltung der religiösen Ge- und Verbote des jüdischen Gesetzes als eher konservativere Strömungen aus, denn jeder einzelne Jude ist autonom. Es besteht eine große Offenheit gegenüber äußeren Einflüssen und fortschrittlichen Werten.

Die Ursprünge des Reformjudentums liegen im Deutschland des 19. Jahrhunderts und gehen auf die Rabbiner Abraham GeigerSamuel HoldheimDavid Einhorn und andere zurück. Ein bedeutender Vertreter in Deutschland war Leo Baeck (1873–1956), der jahrelang die unbestrittene Führungsfigur und Repräsentant der deutschen Judenheit war. Seit den 1970er Jahren verfolgt die Bewegung eine Politik der Inklusivität und Akzeptanz, die so viele wie möglich einlädt, an ihren Gemeinschaften teilzunehmen, anstatt strenger theoretischer Klarheit. Es besteht eine starke Identifikation mit progressiven politischen und sozialen Programmen, hauptsächlich unter der traditionellen jüdischen Rubrik Tikun Olam oder „Reparatur der Welt“. Tikun Olam ist ein zentrales Motto des Reformjudentums, und das Handeln dafür ist einer der wichtigsten Wege der Mitglieder, ihre Zugehörigkeit auszudrücken. Das bedeutendste Zentrum der Bewegung liegt heute in Nordamerika.

Diese 1926 gegründete Union (WUPJ) vertritt nach Schätzungen mindestens 1,8 Millionen Menschen in 50 Ländern: fast eine Million registrierte erwachsene Gemeindeglieder sowie fast ebenso viele Personen, die sich mit der Konfession identifizieren. Damit ist sie die zweitgrößte jüdische Konfession weltweit. Seit den 1980er Jahren stellt diese Konfession in den Vereinigten Staaten die wichtigste und größte Gemeinschaft dar, während ihr Einfluss in Europa nach 1945 zuerst zurückging, nunmehr allerdings seit den 1990er Jahren ebenfalls wieder vermehrt an Bedeutung gewinnt.

Entscheidend für diese Richtung ist die Aufteilung der jüdischen Gebote in ethische und rituelle Gesetze sowie die Auffassung, dass die ethischen Gesetze zeitlos und unveränderlich seien, die rituellen Gesetze hingegen verändert werden könnten, um sie dem jeweiligen Lebensumfeld anzupassen. Im Gegensatz zum orthodoxen Judentum geht das Reformjudentum von einer fortschreitenden Offenbarung Gottes in der Geschichte aus. Dabei wird die Offenbarung als ein von Gott ausgehender und durch Menschen vermittelter dynamischer und fortschreitender („progressiver“) Prozess begriffen und nicht als ein einmaliger Akt, bei dem Moses durch Gott wörtlich die Tora („schriftliche Lehre“) sowie alle Auslegungen („mündliche Lehre“, später im Talmud und der Rabbinischen Literatur niedergeschrieben) erhalten hat. Daraus wird die Verpflichtung zur Bewahrung der jüdischen Tradition, aber auch zu ihrer beständigen Erneuerung abgeleitet. Die Texte des Tanachs sind einer historisch-kritischen Erforschung nicht entzogen. Statt auf das Kommen eines persönlichen Messias zu warten, hofft man auf das Anbrechen einer messianischen Zeit

Liberales Judentum – Wikipedia


Anmerkung: Auch ein Jakob Frank, näherte sich dem christlichen Glauben an, scheiterte allerdings aufgrund Ausschweifungen. Ist diese liberale Reformbewegung des Judentums ein weiterer Anlauf der Kabbalisten gewesen, der nicht scheiterte, da er sich “ modern, aufgeschlossen und fortschrittlich“ gab. Man „hofft“ auf die messianische Zeit, welche die orth. Juden (Chassiden), durch ihr Konzept des Messias Ben Josef herbeiführen wollen. Schauen wir uns Leo Baeck an. Sein Vater war  Samuel Baeck (1834–1912):


18. Samuel Baeck ( Vater Leo Baeck )

Samuel Baeck (geboren 1834 in Kromau, Mähren, Kaisertum Österreich; gestorben 1912 in Lissa, Deutsches Reich) war Rabbiner und Historiker.

1853 legte er in Pressburg sein Abitur ab, studierte an den Talmudhochschulen in Nikolsburg und Pressburg, dann an der Universität Wien Orientalia und Philosophie, promovierte 1856 in Leipzig (Die Cultur der alten Indier im Vergleich mit der Cultur der Hebraeer), wurde 1857 Rabbiner in Šafov (Schaffa), war seit 1860 Rabbiner in Česká Lípa (Böhmisch Leipa, Nordböhmen) und seit 1864 Rabbiner und Religionslehrer in Leszno (Lissa), wo er 48 Jahre wirkte.

Samuel Baeck war Sohn des Rabbiners Nathan Baeck (geb. 1810, gest. nach 1869). Er war mit Eva Placzek, einer Tochter des Brünner Rabbiners Abraham Placzek, verheiratet, eines ihrer Kinder war der Rabbiner Leo Baeck.

Samuel Baeck – Wikipedia


Anmerkung : Verblüffend, dass wieder Brünn und Pressburg (Bratislava) auftauchen. Das im Beitrag: Liberales Judentum, „rot“ gekennzeichnete Tikun Olam, nehmen wir uns jetzt einmal vor:


16. Tikun Olam

( „Reparatur der Welt‘)

häufig auch Tikkun Olam oder Tiqqun Olam, ist ein ursprünglich in der frühen Periode des rabbinischen Judentums entstandenes ethisches Prinzip, das später in der Kabbala aufgegriffen wurde und während des Mittelalters neue Bedeutungen erhielt sowie weitere Bedeutungsbeilegungen in modernen Strömungen des Judentums erfuhr.

In der jüdischen Liturgie erscheint der Ausdruck letakken Olam („Weltverbesserung“) im täglichen Schlussgebet Alenu als Ausdruck der messianischen Hoffnung.

Eine spezielle Bedeutung hat das Wort tikun in den Lehren der Kabbala. Auslöschung des Makels, Wiederherstellung der Harmonie, war der von den kabbalistischen Nachfolgern des Zohar dem Wort zugeordnete Sinn. Gemeint waren damit jene religiösen Taten Israels, die helfen würden, eine Trennung Gottes von der Schechina zu überwinden. Im Rahmen der Lehren Isaak Lurias standen die tikun für Handlungen, die die göttlichen Mächte von den Folgen jener Urkatastrophe erlösen, die das „Zerbrechen der Gefäße“ genannt wird.

Ähnlich wie die Adaption des jiddischen Widerstandsliedes Mir velen zei iberleben (oder: Mir veln zey iberlebn, „Wir werden sie überleben“), wird Tikun Olam in der feministischen und queeraktivistischen Szene der Vereinigten Staaten von Amerika aufgegriffen.

Tikun Olam – Wikipedia

Anmerkung : “ Auslöschung des Makels “ oder „Wiederherstellung von Harmonie“. hört sich zwar anfangs positiv an, aber aufgrund welcher Basis ? Der Basis des Christentums oder Basis König Salomons ( Dämonenbändiger) ?

17. Pressburger Jeschiwa (Österreich-Ungarn)

Die Pressburger Jeschiwa war im 19. Jahrhundert die größte und einflussreichste Jeschiwa in Mitteleuropa . Sie wurde in der Stadt Pressburg im Kaiserreich Österreich (heute Bratislava , Slowakei ) von Rabbi Moshe Sofer (bekannt als Chasam Sofer oder Chatam Sofer ) gegründet und galt als die größte Jeschiwa seit der Zeit des babylonischen Talmuds.

Die Jeschiwa war als Chassam Sofer Jeschiwa oder einfach als Pressburg Jeschiwa bekannt .

Alle Studenten der Jeschiwa waren vom Militärdienst befreit; Die meisten Militärrabbiner, die in der österreichisch-ungarischen Armee dienten, waren Absolventen der Pressburger Jeschiwa und bekleideten Offiziersränge.

Die Jeschiwa wurde auf dem Höhepunkt des Zeitalters der Aufklärung und des Aufschwungs der jüdischen Haskalah- Bewegung gegründet. Als solcher stand der Chassam Sofer an vorderster Front gegen jede Reform des traditionellen Judentums und schulte seine vielen Schüler darin, die Tora und Shulchan Aruch strikt einzuhalten.

Diese Jeschiwa brachte Hunderte zukünftiger Führer des österreichisch-ungarischen Judentums hervor , die großen Einfluss auf das allgemeine traditionelle orthodoxe und zukünftige Charedi- Judentum hatten.

Nach Moses Sofers Tod am 3. Oktober 1839 wurde sein Sohn, Rabbi Avraham Shmuel Binyamin (bekannt als Ksav Sofer ), sein Nachfolger als Rosh Yeshiva . Rabbi Samuel Binyamin war wie sein Vater ein Mann mit großem talmudischem Wissen und großem Charakter. Sogar Kaiser Franz Joseph war von ihm beeindruckt und erkannte die Jeschiwa als offizielle theologische Hochschule an. Dieser Status befreite Studierende vom Militärdienst

https://en.wikipedia.org/wiki/Pressburg_Yeshiva_(Austria-Hungary)

Anmerkung: Der Name, Franz Joseph Molitor, taucht in der Nr.15, Ephraim Joseph Hirschfeld auf. Hier noch seine Biographie :

18. Franz Joseph Molitor

Franz Joseph Molitor (*1779 in Oberursel (Taunus); † 1860 in Frankfurt am Main) war ein deutscher philosophisch-historischer und mystisch-kabbalistischer Schriftsteller und aktiver Freimaurer.

Unter dem Einfluss der theosophischen Ansätze Franz Xaver von Baaders versuchte er in seinen Schriften, den philosophischen Realismus mit dem Idealismus zu versöhnen.

Im Jahr 1806 trat Molitor in den Vorstand der jüdischen Lehranstalt Philanthropin in Frankfurt am Main ein, wirkte aber bald danach nur noch als Lehrkraft an diesem Institut und unterrichtete zugleich am katholischen Gymnasium Fridericianum die Fächer Geographie und Physik. 

Durch das Philanthropin mit dem Judentum und der diesem eigenen Symbolsprache bekannt geworden, trat Molitor am 19. Mai 1808 in die Frankfurter Freimaurerloge Zur aufgehenden Morgenröthe ein, in der auch Juden Mitglied sein konnten; zeitweise war er deren Meister vom Stuhl. Später stiftete er unter dem Protektorat des Landgrafen Carl von Hessen die Frankfurter Loge Carl zum aufgehenden Licht.

Ab etwa 1813 beginnt eine intensive Beschäftigung Molitors mit der jüdischen Mystik, wie sie sich in der Kabbala zeigt; sie bestimmte sein weiteres Wirken. Wesentlichen Einfluss auf ihn dürfte der damals in Offenbach am Main lebende jüdische Mystiker und Hochgrad-Freimaurer Ephraim Joseph Hirschfeld ausgeübt haben. Molitor erlernte das Hebräische und Aramäische, studierte den Talmud und befasste sich intensiv mit dem Buch Zohar. Sein Bemühen war es, Kabbala und Christentum in wechselseitige Verbindung zu setzen und beide auf einer neuen höheren Stufe zu vereinen, ein Ansatz, der dem Hirschfelds nicht unähnlich ist.

Als Frucht langjährigen Studiums veröffentlichte er 1824 den ersten Band seiner Philosophie der Geschichte oder über die Tradition, wodurch er die Unterstützung durch nennenswerte Stipendien für weitere Arbeit in dieser Richtung erlangte, unter anderem durch Christian von Hessen-Darmstadt und (vermittelt durch Schelling) durch Ludwig I. von Bayern

Hauptansatz seiner Argumentation war die Bekämpfung des Pantheismus, des Atheismus und des Materialismus, ausgehend von der Annahme, dass die Kabbala eine höhere Mystik enthalte, die auch dem Christentum eigen sein könne, handele es sich bei letzterem, im Besonderen in seiner „erweckten“ Ausprägung, doch nur um ein mystisch verklärtes Judentum. Insofern ist seine Betitelung als „christlicher Kabbalist“ wohl gerechtfertigt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Joseph_Molitor

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