Familien Oppenheimer, Wertheimer, Gomperz

Zu den Oppenheimers, einleitend die Information, dass die Tochter von Junis Frei, alias Moses Dobruška, alias Franz Thomas Edler von Schönfeld, in die Familie der Oppenheimers in Wien einheiratete.

Oppenheimer (Familie)

Aus dem jüdischen Geschlecht Oppenheimer gingen die Adelsfamilien „von Oppenheim“, „von Oppenheimer“, „von Oppenfeld“ sowie die „Lichtenstein“ hervor. Die Familie ist mit den Familien WertheimerCohenGomperzGuggenheimAuspitzLieben und Todesco verwandt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Oppenheimer_(Familie)

Samuel Oppenheimer

Samuel Wolf Oppenheimer (1630 in Heidelberg; 1703 in Wien) war ein Hoffaktor und Diplomat des 17. Jahrhunderts am Wiener Hof Leopold I.

Oppenheimer hatte ein freundschaftliches Verhältnis zu dem österreichischen Feldherrn und Kunstmäzen Prinz Eugen und spielte als dessen Armeelieferant und Geldgeber eine wichtige Rolle in der Finanzierung der Türkenkriege.

Obwohl die Juden in Wien 1670 von Leopold I. vertrieben worden waren, bat dieser Oppenheimer, sich dort niederzulassen. Er bekam das Privileg zugestanden, im Herzen Wiens ein Wohnhaus zu errichten. Er wurde zum Oberhoffaktor ernannt und zum Hofjuden Ludwigs von Baden, dem er 100.000 Gulden für Kriegsauslagen zur Verfügung stellte. 

1697 wurde er durch eine antisemitische Intrige des Kardinals Kollonitsch für einen Monat verhaftet, weil er angeblich die Ermordung eines Konkurrenten geplant habe. Weil auch der preußische Hofjude Ruben Gomperz verwickelt wurde, gab es einen längeren diplomatischen Austausch mit Berlin.

Als Österreichs Staatskasse 1701 infolge des Ausbruchs des Spanischen Erbfolgekriegs vor dem Bankrott stand, stellte Oppenheimer die erforderlichen Mittel zur Verfügung, um die Finanzkrise zu bewältigen.

Seine zu 12 bis 20 % verzinsten Darlehen stellten den größten Posten unter den damaligen Schulden Österreichs dar. Sie sollen sich auf ca. sechs Millionen Gulden belaufen haben, die Oppenheimer größtenteils über Dritte refinanziert hatte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Samson_Wertheimer

Sein engster Vertrauter und Vertreter war Samson Wertheimer (1658–1724) ( siehe Oppenheimer / Familie)

  • Mendel Menachem Emanuel Oppenheimer (* 1657; † 13. September 1721 in Wien) verheiratet mit Judith Juta Tamar Gomperz (* 1671; † 18. April 1738 in Wien), Tochter des Josef Elias Cleve-Gomperz († 1689)
  • Lea Eleonora Oppenheimer (* 1695; † 15. Oktober 1742 in Wien), ehelichte Simon Wolf Wertheimer (* 1681; † um 1764 in München), Sohn des Samson Wertheimer (1658–1726)
  • Simon Wolf Oppenheimer († 10. November 1726 in Hannover) übersiedelte nach Hannover und gründete dort ein Bankhaus. Er war verheiratet mit Fradel Behrens († 2. Mai 1717), einer Enkelin des Leffmann Behrens
  • Frumet Oppenheimer († 1713 in Frankfurt am Main) heiratete Josef Guggenheim (* ca. 1660 in Lengnau; † 1735 in Frankfurt am Main)

David Oppenheimer (Rabbiner)

David ben Abraham Oppenheimer (1664 in Worms – 1736 in Prag) war Oberrabbiner von Prag, Landesrabbiner von Mähren und Böhmen und ein jüdischer Schriftgelehrter.

David Oppenheimer kam in Worms als Sohn eines vermögenden Mannes zur Welt. In seiner Jugend war er Schüler des Rabbiners Gerson Ulif in Metz, dessen literarischen Nachlass er veröffentlichte. Seit 1686 war er Rabbiner und wurde 1690 mit 26 Jahren zum Rabbiner von Mähren gewählt. 1702 berief man ihn zum Oberrabbiner von Prag. Mit Kaiserlichem Dekret wurde er 1718 zum Landesrabbiner von Mähren und Böhmen erhoben.

Mit seinem großen Reichtum legte er eine umfassende Bibliothek an, die bald zur größten Sammlung alter hebräischer Handschriften und Drucke in Böhmen anwuchs. Zu diesem Zwecke nutzte er die Geschäftsverbindungen, die das große Oppenheimer Geschäftshaus in Wien unterhielt, sandte viele Einkäufer aus, zahlte für Bücher, die er noch nicht besaß, die höchsten Preise und soll sogar Besitzern, die ihm ihre Bücher nicht verkaufen wollten, mit dem Banne gedroht haben.

Da er die Zensur in Österreich fürchtete, die nach allem Nichtchristlichen fahndete, ließ er die Bibliothek nach Hannover bringen, wo sein Schwiegervater lebte, der Hoffaktor Cohen (Leffmann Behrens). Nach dem Tode Oppenheimers wollte man die 7.000 Bücher und 1.000 Handschriften gewinnbringend verkaufen, doch der Kaufpreis von 60.000 Talern schreckte alle Kaufleute ab, so dass sie bis 1826 in Kisten verpackt blieben. Erst 1829 wurden sie für 9.000 Taler an die Bibliothek von Oxford verkauft, wo sie sich heute noch als Bestandteil der Bodleiana befinden.

Er ehelichte Gnendel († 13. Juni 1712 in Hannover), eine Tochter des Elieser (Ezechiel) Lippmann Cohen, bekannt als Leffmann Behrens (1634–1714).

https://de.wikipedia.org/wiki/David_Oppenheimer_(Rabbiner)

  • Jehuda Löb Oppenheimer (* um 1650 in Worms; † 1701 in Laudenbach) ehelichte Chawa „Eva“ Bacharach (* um 1660 in Worms; † 1701 in Laudenbach ). Sie war die Tochter des Rabbi Jair Chajim Bacharach (1638–1702) und Urenkelin des Jehuda ben Bezal´el Löw (1512–1609)
  • Salomo Mose Oppenheimer († 1737) ehelichte Dobrusch Bacharach († 1739), Tochter des Rabbi Jair Chajim Bacharach (1638–1702)
  • Jair Chajim Bacharach,  1639, vermutlich in Leipnik in Mähren; † 1702 in Worms) war Rabbiner und jüdischer Gelehrter, zuletzt Rabbiner der Jüdischen Gemeinde in Worms.

Jair Chajim Bacharach hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk von 50 Sammelbänden wissenschaftlichen Inhalts. Er war Kabbalist und zeitweise Anhänger des Pseudo-Messias Schabbtai Zvi.

  • Eva Bacharach ( um 1580 in Prag; † 1652 in Sofia) war eine jüdische Hebraistin. Sie war die Tochter von Isaac ben Simson ha-Kohen und Enkelin des bekannten Rabbi Löw aus Prag. Sie war außerdem die Großmutter des Jair Bacharach.
  • Judah Löw oder Jehuda ben Bezel’el Löw von Prag (geboren zwischen 1512 und 1525; gestorben am 1609 in Prag), war ein bekannter Rabbiner, Talmudist, Darschan (hebräisch „Prediger“) und Philosoph des 16. Jahrhunderts. Ihm wird der Legende nach die Erschaffung des Golem zugeschrieben. Rabbi Judah Löw wurde zum Sinnbild für das mystische Prag, gilt er doch nach der im 19. Jahrhundert entstandenen Legende als der Erschaffer des Golem, der zum Leben erweckten Lehmfigur. Auch um seine geheimnisvolle Zusammenkunft mit Kaiser Rudolf II. ranken sich viele Geschichten und Legenden.

Salomon Oppenheim junior

Salomon Oppenheim junior (* 1772 in Bonn; † 1828 in Mainz) war ein deutscher Bankier. Er war der Begründer der bedeutenden Privatbank Sal. Oppenheim Jr. & Cie.

Die Erben wurden die Söhne Abraham Oppenheim und Simon Oppenheim, die das Bankhaus erheblich ausbauten. Der Sohn Dagobert Oppenheim war Mitherausgeber der Rheinischen Zeitung und Eisenbahnunternehmer. Seine Tochter Betty Oppenheim heiratete Heinrich David Hertz aus Hamburg. Zusammen mit ihrem Ehemann konvertierte sie vom Judentum zum Christentum. Dieser Ehe entstammt Gustav Ferdinand Hertz. Der Physiker Heinrich Hertz ist wiederum dessen Sohn. Der Nobelpreisträger Gustav Hertz war ein Ur-Urenkel von Salomon Oppenheim.

Er gehörte zu den Wiederbegründern der jüdischen Gemeinde in Köln.

1816 wurde sein Unternehmen erstmals als „Sal. Oppenheim jr. & Cie“ bezeichnet.

Zusammen mit dem Bankhaus Mendelssohn aus Berlin war Oppenheim ab 1818 mit der Organisation der französischen Kriegsentschädigungen an Preußen beauftragt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Salomon_Oppenheim_junior

  • Gustav Ferdinand Hertz

Gustav Ferdinand Hertz (*1827 als David Gustav Hertz in Hamburg; † 1914 ebenda) war ein deutscher Jurist und Hamburger Senator.

David Gustav Hertz entstammte einem jüdischen Elternhaus, dessen Vorfahren sich bis 1720 zurückverfolgen lassen. Er selbst war jedoch seit 1834 getaufter Protestant und nahm dabei den Namen Gustav Ferdinand Hertz an. Seine ebenfalls konvertierten Eltern waren Heinrich David Hertz und Bertha Hertz (geb. Betty Oppenheim), einer Tochter von Salomon Oppenheim junior, dem Gründer des Kölner Bankhauses Sal. Oppenheim. Aus derselben Oppenheim-Familie entstammen u. a. auch ihre Geschwister AbrahamSimon und Dagobert Oppenheim.

Einige von Gustav Ferdinand Hertz’ Nachkommen traten als Physiker in Erscheinung. Sein Sohn Heinrich Hertz war einer der bekanntesten deutschen Physiker und der Entdecker der elektromagnetischen Wellen. Sein Enkel Gustav Hertz erhielt für die 1912–1913 durchgeführten Elektronenstoßversuche 1925 den Nobelpreis für Physik. Auch dessen Sohn Carl Helmut Hertz war ein bedeutender Physiker auf dem Gebiet der Sonografie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Ferdinand_Hertz

Gustav Hertz, als Atom-Forscher in der Sowjetunion : Aus diesem Grund wurde Hertz zusammen mit Manfred von ArdenneMax Steenbeck und anderen „Atom-Spezialisten“ im April 1945 von einer Spezialeinheit der Roten Armee nach Suchumi am Schwarzen Meer gebracht. In Agudsera bei Suchumi hatte Hertz dann ein Forschungsinstitut mit deutschen Spezialisten zu leiten – nach transkribiertem Gertz Institut G genannt, in dem auch sein Neffe Hardwin Jungclaussen sechs Jahre gearbeitet hat

Heinrich Rudolf Hertz (* 1857 in Hamburg; † 1894 in Bonn) war ein deutscher Physiker. Er konnte 1886 als Erster elektromagnetische Wellen im Experiment erzeugen und nachweisen und gilt damit als deren Entdecker. Ihm zu Ehren wurde die internationale Einheit für die Frequenz als Hertz (abgekürzt mit dem Einheitenzeichen Hz) bezeichnet.

Abraham Oppenheim

Abraham Oppenheim, ab 1868 Abraham Freiherr von Oppenheim, (* 1804 in Köln; † 1878 ebenda) war ein deutscher Bankier und Mäzen.

Oppenheim war der zweitälteste Sohn unter insgesamt zwölf Kindern des Bankiers Salomon Oppenheim junior und dessen Ehefrau Deigen Levi (1775–1842), die sich später Therese Stein nannte. Sie war die Tochter eines Geschäftsmanns aus Dülmen.

1821 trat der älteste Sohn von Salomon Oppenheim (junior), Simon, mit in das väterliche Bankhaus ein, ihm folgte später Abraham.

Durch seine Hochzeit 1834 mit Charlotte Beyfus (1811–1887) wurde die Familie eng mit der Bankiersfamilie Rothschild, der Charlottes Mutter entstammte, verwandt und auch geschäftlich verbunden.

 1868 wurde er als erster ungetaufter Jude in Preußen in den Freiherrnstand erhoben und gehörte zum engeren Kreis um König Wilhelm I. Im Rahmen seiner Beratung des Königs organisierte er zusammen mit Gerson Bleichröder und anderen befreundeten Bankiers die Finanzierung des preußisch-österreichischen Kriegs von 1866 durch eine Staatsanleihe.

Neffen von Abraham Oppenheim waren Albert von Oppenheim, späterer Mitinhaber des Bankhauses Sal. Oppenheim und bedeutender Kunstsammler. der Bankier Eduard von Oppenheim und der Bankier Henry Oppenheim

https://de.wikipedia.org/wiki/Abraham_Oppenheim

  • Charlotte Oppenheim seit 1868 Charlotte Freifrau von Oppenheim, geborene Beyfus (* 1811 in Frankfurt am Main; † 1887 in Köln) war eine Mäzenin in Köln und Bassenheim.

Charlotte Beyfus wurde 1811 als zweites von fünf Kindern des Bankiers Siegmund Leopold Beyfus (1786–1845) und dessen Frau Babette Beyfus geb. Rothschild (1784–1869) geboren. Sie heiratete am 20. April 1834 Abraham Oppenheim (1804–1878), der 1868 als erster ungetaufter Jude in Preußen in den Freiherrnstand erhoben wurde.

Sie wurde neben ihrem Mann auf dem Jüdischen Friedhof Deutz beigesetzt. 


Siegmund Leopold Beyfus  (* 1786 in Frankfurt; † 1845 ebenda) war ein jüdischer Bankier.

Siegmund Leopold Beyfus war eines von vier Kindern der Eheleute Levin Amschel Beyfus (1744–1833) und Frommet, geb. Zunz. Siegmund heiratete am 9. März 1808 Babette Rothschild.

Mit seinem Bruder Mayer Levin (1790–1860), der 1811 Babettes Schwester Julie Rothschild (1779–1815) heiratete, leitete er das von seinem Vater geerbte Bankhaus Levin Amschel Beyfus, das sich fortan Bankhaus Gebrüder Beyfus nannte. Die Brüder waren mit ihrer Heirat zu einem Teil der Familie Mayer Amschel Rothschild geworden. Simon Oppenheim erhielt hier eine kaufmännische Ausbildung.


Gerson von Bleichröder

Gerson Bleichröder, ab 1872 von Bleichröder (*1822 in Berlin; † 1893 ebenda), war ein deutsch-jüdischer Bankier und als Bankier Bismarcks und Vertreter der Rothschild-Banken am Finanzplatz Berlin einer der wichtigsten Privatbankiers seiner Zeit.

Gerson Bleichröder war ein Sohn Samuel Bleichröders (1779–1855). Dieser hatte 1803 das Bankhaus S. Bleichröder gegründet und sich ab den 1830er Jahren zum Hauptkorrespondenten der Rothschild-Banken entwickelt. Gerson Bleichröder wurde 1847 Teilhaber der väterlichen Firma und nach dem Tod des Vaters 1855 Seniorchef. Um 1860 war die Bleichröder-Bank eine der ersten Adressen am Markt für Staatsanleihen und, zusammen mit dem Kölner Bankhaus Sal. Oppenheim, führend bei der frühen Eisenbahn- und Industriefinanzierung. Wichtig wurde zudem die Beteiligung an der Finanzierung russischer Unternehmen und des russischen Staatshaushalts. Als prominentes Mitglied des Preußen-Konsortiums, eines Zusammenschlusses führender deutscher Banken, war Bleichröder an der Finanzierung Preußens und des Reiches beteiligt.

Zeitgenossen galt er als einer der reichsten Männer Preußens und der Welt – sein Vermögen wurde mit 100 Millionen Goldmark angegeben. Sein internationales Auftreten als Emissär Bismarcks muss auch vor dem Hintergrund seiner erfolgreichen Bankierstätigkeit gesehen werden. Bismarck nutzte die Geschäftsbeziehungen Bleichröders vor allem zu den Rothschilds und anderen bedeutenden Privatbankiers in vielen europäischen Hauptstädten, um Informationen über die wirtschaftliche und politische Lage dieser Länder zu erhalten. Gleichzeitig profitierte er davon, dass Bleichröder gesellschaftlich mit den wirtschaftlichen und teilweise den politischen Eliten dieser Länder verkehrte. Da Bismarck und Bleichröder einen vertrauensvollen bis freundschaftlichen Umgang miteinander pflegten (Bleichröder gilt als einer der „engsten Berater“ Bismarcks), konnte der Bankier und Privatmann Bleichröder zum Träger heikler Botschaften werden, die Bismarck auf offiziellem, diplomatischem Parkett nicht formulieren wollte.

Bleichröder und mit ihm kooperierende Bankiers organisierten die Finanzierung des Preußisch-Österreichischen Krieges von 1866 durch eine Staatsanleihe.

 Bleichröder war an den Verhandlungen und der Abwicklung der französischen Reparationszahlungen im Anschluss an den Deutsch-Französischen Krieg 1870–71 maßgeblich beteiligt.

Gerson Bleichröder zählte zu den assimilierten Juden und galt Bismarck als „konservativ und loyal“. Trotz seines geschäftlichen Erfolgs und seiner Verdienste um die Regierung gelang es ihm aber nicht, sich unangefeindet an der Spitze der wilhelminischen Gesellschaft zu etablieren.

Bis in die 1880er Jahre war Gerson Bleichröder zusammen mit dem aus Bayern stammenden belgischen Bankier Maurice de Hirsch der wichtigste deutsche Investor im damaligen Osmanischen Reich. Die beiden jüdischen Bankiers wurden aber im Zuge der beginnenden staatlichen imperialistischen Politik des Deutschen Reiches von der Deutschen Bank aus dem Orientgeschäft verdrängt, speziell im Zusammenhang mit dem Projekt Bagdadbahn, bei dem Hirsch keine Rolle mehr und das Bankhaus Bleichröder nur noch eine untergeordnete spielte. Ab 1908 war das Bankhaus Bleichröder einer der wichtigsten Finanziers der neu gegründeten Istanbuler Tageszeitung Osmanischer Lloyd, die bis zum November 1918 erschien.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gerson_von_Bleichr%C3%B6der

Maurice de Hirsch

Baron Maurice de Hirsch (1831 in München; 1896 in der Nähe von Ersek-Ujvar (Ungarn); gebürtig Moritz Freiherr von Hirsch auf Gereuth) war ein deutscher Unternehmer und Philanthrop.

Hirsch stammte väterlicherseits aus einer geadelten Bankiersfamilie aus Bayern, den Freiherren Hirsch auf Gereuth. Seine Mutter war eine geborene Wertheimer aus Frankfurt am Main. 1855 heiratete er Clara Bischoffsheim aus der belgischen Familie Bischoffsheim und begann bald Teile seines erheblichen Vermögens in Eisenbahngeschäfte auf dem Balkan und in der Türkei zu investieren.

Bis in die 1880er Jahre war Hirsch zusammen mit dem Berliner Bankier Gerson Bleichröder der wichtigste deutsche Investor im Osmanischen Reich. Zudem war er der Gründer der Palestine Jewish Colonization Association. Beide wurden jedoch im Zuge der beginnenden imperialistischen Politik des Deutschen Reiches von Siemens und der Deutschen Bank aus dem Orientgeschäft verdrängt, speziell im Zusammenhang mit dem Projekt Bagdadbahn, bei dem Hirsch keine Rolle mehr und das Bankhaus S. Bleichröder nur noch eine untergeordnete Rolle spielte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Maurice_de_Hirsch

Henry Oppenheim

Henry Oppenheim, eigentlich Henri Maurice William Oppenheim (* 1835 in Frankfurt am Main; † 1912 in London), war ein Bankier aus Deutschland.

Henry Oppenheim war ein Sohn des Bankiers Simon Oppenheim und seiner Ehefrau Henriette, geb. Obermayer. Seine Geschwister sind Eduard von OppenheimAlbert von Oppenheim und Emma von Oppenheim. Henry Oppenheim vertrat das Pariser Bankhaus Oppenheim, Alberti, Pinto et Cie. in Ägypten. Er lebte zunächst in Alexandria, später in Kairo.

Zusammen mit Frederick Greenwood von der Pall Mall Gazette organisierte Oppenheim 1875 den Kauf der 176.602 Aktien des Suezkanals, die sich in ägyptischem Staatsbesitz befanden, durch die englische Regierung. Schon 1873 hatte Disraeli sich deshalb an Lionel de Rothschild gewandt, woraufhin Nathan Mayer Rothschild zu Lesseps nach Paris geschickt worden war, um ein Kaufangebot zu unterbreiten. Ob Oppenheim später unabhängig von den Rothschilds handelte oder nicht, wird in verschiedenen Quellen unterschiedlich dargestellt. Neben den beiden Versionen, laut denen entweder das Bankhaus Rothschild oder Oppenheim die Initiative beim Kauf der Aktien ergriff, gibt es noch die Theorie, dass Ernest Cassel seine Finger im Spiel hatte.

In seinen späteren Jahren lebte Oppenheim in London

https://de.wikipedia.org/wiki/Henry_Oppenheim

Ernest Cassel

Sir Ernest Cassel,  (1852 in Köln; †  1921 in London), aufgrund seines „schlossherrenhaften“ Reichtums und seiner guten Beziehungen zur königlichen Familie auch „Windsor-Cassel“ genannt, war ein britischer Bankier deutscher Abstammung

Ernest Cassel wurde als Ernst Cassel in Köln geboren. Er war das jüngste von drei Kindern des Ehepaars Amalaia und Jacob Cassel. Sein Vater war ein in Köln niedergelassener jüdischer Bankier. Mit vierzehn Jahren begann Cassel eine Banklehre in der Bank von J. L. Eltzbacher in Köln, die sich auf die Finanzierung großer Industriekonzerne und von Auslandsgeschäften spezialisiert hatte. 1869 kam Cassel im Alter von knapp 17 Jahren nach England, wo er bei Blessig, Braun & Co. in Liverpool eine Anstellung fand.

Cassels gute Beziehungen zur Familie Bischoffsheim, sowie seine rasche Auffassungsgabe, ein zäher Wille und ein instinktsicheres Urteil in finanziellen Angelegenheiten führten ihn mit nur zweiundzwanzig Jahren in die Führungsebene des angesehenen Bankhauses. 

Der zunehmende Erfolg öffnete Cassel den Zugang zu den angesehensten Londoner Kreisen aus Adel, Politik und Hochfinanzen. 1878 heiratete er Annette Maxwell, aus der Ehe ging eine Tochter, Amalia Mary Maud (Maudie) Cassel hervor, die Sir Wilfred Ashley – den späteren 1. Baron Mount Temple – heiratete. Cassels Enkeltochter aus dieser Verbindung war Edwina Ashley, die als Gemahlin von Lord Louis Mountbatten 1922 Mitglied der weiteren königlichen Familie wurde.

Annette Maxwell Cassel starb 1881 nach nur drei Jahren Ehe an Tuberkulose. Ihrem Wunsch auf dem Sterbebett folgend konvertierte Cassel, der sich selbst freilich immer als Jude fühlte, zum Katholizismus.

Ab 1896 begann er, mit selbstgezüchteten Rassepferden an Pferderennen teilzunehmen. Bei einem dieser Rennen lernte er Edward, Prince of Wales – einen bekannten Pferdenarren und häufigen Besucher von Rennen – kennen, dem er zeit seines Lebens freundschaftlich verbunden blieb. Daneben unterhielt Cassel auch Beziehungen zu den liberalen Politikern und späteren Premierministern Herbert Henry Asquith und Winston Churchill, den er vor allem in seinen Anfangsjahren finanziell förderte.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts vollzog er den Namenswechsel von Ernst Cassel zu Ernest Cassel. 1902 ernannte sein Freund Edward, nun mehr als Edward VII. zum König gekrönt, Cassel zu seinem privaten Finanzberater und Geheimkämmerer. Außerdem wurde er 1902 zum Privy Councillor.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ernest_Cassel

Er gehörte zu den Finanziers des Assuan-Staudamms , der zwischen 1899 und 1902 in Ägypten gebaut wurde, und war bei der Eröffnung des Staudamms im Dezember 1902 in Ägypten

Im Jahr 1912 befürchtete sein enger deutscher Freund Albert Ballin , dass die Seerivalität zwischen Großbritannien und Deutschland außer Kontrolle geriet und sogar mit einem Krieg drohte.

https://en.wikipedia.org/wiki/Ernest_Cassel

Robert Oppenheimer

Julius Robert Oppenheimer (*1904 in New York City; † 1967 in Princeton, New Jersey) war ein amerikanischer theoretischer Physiker.

Oppenheimer wurde vor allem für seine Rolle als wissenschaftlicher Leiter des Manhattan-Projekts während des Zweiten Weltkriegs bekannt. Dieses im geheim gehaltenen Los Alamos National Laboratory in New Mexico lancierte Projekt hatte zum Ziel, die ersten Nuklearwaffen zu entwickeln. Oppenheimer gilt als „Vater der Atombombe“, verurteilte jedoch ihren weiteren Einsatz, nachdem er die Folgen der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki gesehen hatte.

Robert Oppenheimers Vater Julius Seligmann Oppenheimer (1871–1937), wanderte 1888 als Textilimporteur in die Vereinigten Staaten ein. Er kam aus dem hessischen Hanau und war Mitglied des jüdischen Geschlechts Oppenheimer

https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Oppenheimer

Frank Oppenheimer war der acht Jahre jüngere Bruder des berühmten theoretischen Physikers J. Robert Oppenheimer, Er promovierte am Caltech und war während des Zweiten Weltkriegs am Manhattan-Projekt beteiligt

Ernest Oppenheimer

Sir Ernest Oppenheimer, ursprünglich Ernst Oppenheimer (* 1880 in Friedberg (Hessen); † 1957 in Johannesburg (Südafrika)) war Begründer des Diamantenkartells unter der Firma De Beers.

….. 1888 von Cecil Rhodes gegründet, in Schwierigkeiten geriet, stieg Oppenheimer ein und wurde 1920 Präsident dieser Firma. Im Jahre 1929 hatte Anglo American schließlich die Kontrolle über De Beers erreicht.

1957 starb Oppenheimer, sein Syndikat wurde von seinem Sohn Harry Frederick Oppenheimer weitergeführt. Sein Bruder Sir Bernard Oppenheimer (1866–1921) war ebenfalls im Diamantenhandel involviert. Harrys Sohn Nicholas „Nicky“ F. Oppenheimer (* 8. Juni 1945), seit 1968 bei der Anglo American, musste jedoch im Jahre 1982 erstmals Macht abgeben, als ein Amerikaner bei Anglo-American die Führung übernahm, was bis heute unverändert der Fall ist. Im Jahr 2011 verkaufte die Familie Oppenheimer den verbleibenden 40%-Anteil an De Beers für rund 5,1 Milliarden Dollar an Anglo American. Nicky verwaltet laut Forbes Magazine ein Vermögen von sechs Milliarden US-Dollar.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ernest_Oppenheimer

Harry Oppenheimer

Harry Frederick Oppenheimer OMSG (28. Oktober 1908 – 19. August 2000) war ein bekannter südafrikanischer Geschäftsmann, Industrieller und Philanthrop. Oppenheimer wurde oft als einer der reichsten Menschen der Welt bezeichnet und galt vier Jahrzehnte lang als Südafrikas führender Industrieller.

Als Sohn von May (Pollack) und Sir Ernest Oppenheimer wurde Harry in einer assimilierten jüdischen Familie deutscher Herkunft in Kimberley , dem ursprünglichen Zentrum des Diamantenabbaus in Südafrika, geboren .

Als er dreizehn wurde, hielt er in der Kimberley-Synagoge eine formelle Bar-Mizwa -Zeremonie („Erwachsenwerden“) ab. Als er seine Frau heiratete, konvertierte er zum Christentum.

 Er ordnete persönlich an, dass Israel die notwendigen Diamantrohprodukte von De Beers erhält, um sich als eines der Diamantenschleif- und -exportländer der Welt zu etablieren.

 Er war ein südafrikanischer Freimaurer

https://en.wikipedia.org/wiki/Harry_Oppenheimer

Moritz Daniel Oppenheim

Moritz Daniel Oppenheim ( 1800 in Hanau; 1882 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Porträt- und Historienmaler, der neben Porträts auch häufig Milieustudien in Öl malte. Er gilt als erster jüdischer Maler, der eine weltweite Bekanntheit erreichte.

In Neapel traf er schließlich seinen späteren Mäzen Baron Carl Mayer von Rothschild, für dessen Familie er in den folgenden Jahren als Porträtist und Kunstagent tätig wurde. Neben seinen Arbeiten für die Familie Rothschild fertigte er Porträts bedeutender jüdischer Persönlichkeiten wie Heinrich HeineLudwig Börne und Gabriel Riesser an.

( gelistet unter Freimaurer )

https://de.wikipedia.org/wiki/Moritz_Daniel_Oppenheim

siehe auch hier : https://diemaechtigstenfamilienderwelt.ch/2021/03/14/oppenheimer-familie/

Wertheimer-Familie

In Frankfurt waren mehrere Familien namens Wertheim oder Wertheimer ansässig, die aus Wertheim am Main kamen. Die bekannteste Familie Wertheimer, auch Wertheimber genannt, stammte jedoch von dem berühmten kaiserlichen Hoffaktor und Oberrabbiner Samson Wertheimer ab, der von 1684-1742 in Wien lebte. Diese Familie war eine der reichsten und angesehensten im damaligen Deutschen Reich. Die Familie stammte ursprünglich aus Worms, gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde Wien zu ihrem Zentrum. Eine Tochter des Samson Wertheimer lebte in Frankfurt und war mit dem Bankier Moses Löb Isaak zur Kann verheiratet. Für seinen Stiefsohn Isaac Nathan Oppenheimer ließ Samson Wertheimber 1717 das Steinerne Haus erbauen. Seit 1769 lebten zwei weitere Familienmitglieder, Zacharias Isaac und Elias Isaac Wertheimer, in Frankfurt und tätigten hier große Geschäfte mit Wechseln und Staatspapieren. Zahlreiche Familienmitglieder waren Hoffaktoren und später dann Bankiers, die Familie besaß ein weites Netz von verwandtschaftlichen und geschäftlichen Beziehungen. Auch im 19. Jahrhundert blieben die Wertheimers führend im Geldhandel, die Bank E. & L. Wertheimer in Frankfurt gehörte zu den wichtigsten Banken der Stadt.

https://metahubfrankfurt.de/jmf/stories/familie-wertheimer/

Samson Wertheimer

Samson Wertheimer, auch Samson Wertheimber, ( 1658 in Worms; gestorben 1724 in Wien) war kaiserlicher Hoffaktor, Oberrabbiner und Förderer des Judentums.

Wertheimers Familie stammte ursprünglich aus Worms. Er zog 1684 nach Wien, wo er durch Vermittlung von Samuel Oppenheimer (1630–1703), dem damaligen Wiener Hofjuden und „Fugger seiner Zeit“ zu den Finanzgeschäften am Wiener Hof zugelassen wurde. Gemeinsam mit Oppenheimer unterstützte er Kaiser Leopold I. während des Spanischen Erbfolgekrieges.

Nach dem Tode Oppenheimers wurde Wertheimer der alleinige Kreditgeber der österreichischen Regierung und zum kaiserlichen Hoffaktor ernannt. Nach Abschluss der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 begründete er in Wien eine der reichsten und angesehensten Familien des Heiligen Römischen Reiches.

Wertheimer verfügte über ein großes talmudisches Wissen und besaß den Titel eines ungarischen Landesrabbiners. Da aber seit 1670 eine jüdische Gemeinde in Wien nicht mehr zugelassen war (siehe Vertreibung der Wiener Juden 1670), übte er die rabbinischen Funktionen in Eisenstadt aus, das zu den sieben Gemeinden gehörte, in denen auf Einladung von Paul I. Fürst Esterházy jüdisches Leben willkommen war.

Zu den Schülern von Samson Wertheimer gehörte der Talmudist und Kabbalist Jonathan Eybeschütz.

Bis ins 19. Jahrhundert blieben die Wertheimers führend im Geldhandel. Die Bank E. & L. Wertheimer gehörte zu den wichtigsten Banken Frankfurts.

https://de.wikipedia.org/wiki/Samson_Wertheimer

Moses Meïr Perls, langjähriger Sekretär und Almosenverwalter Wertheimers, erwähnt ihn in seinem „ Megillat Sefer “ (1709) als „einen Rabbiner großer Gemeinden in Israel“. In einigen Werken wird Wertheimer als „Rabbiner von Prag und Böhmen “ bezeichnet; diesen Titel nahm er jedoch nicht an, wie aus einer Ausgabe von Alfasi (Frankfurt am Main, 1699–1700) hervorgeht . Sein Ruf verbreitete sich sogar bis in den Orient, wo er als „Fürst des Heiligen Landes“ beschrieben und mit dem Titel „Rabbiner von Hebron und Safed “ ausgezeichnet wurde. Auch seine Heimatstadt verlieh ihm den Titel eines Rabbiners. 

Durch die Ehen seiner Kinder wurde Wertheimer mit den bedeutendsten Familien Österreichs und Deutschlands verbunden. Sein Stiefsohn Isaac Nathan Oppenheimer heiratete eine Tochter des wohlhabenden Hoflieferanten Pösing; sein ältester Sohn Wolf heiratete eine Tochter von Emanuel Oppenheimer.

Wertheimer starb im Alter von 66 Jahren in Wien .

Samsons zweiter Sohn, Löb , heiratete eine Tochter von Issachar ha-Levi Bermann aus Halberstadt , einem Verwandten von Leffman Behrens , Hofjude aus Hannover ; somit waren die drei großen „ Shetadlanin “ eng miteinander verbunden. Samsons Schwiegersöhne waren: R. Moses Kann aus Frankfurt am Main; Issacbar Berush Eskeles, Vater des Wiener Bankiers Bernhard Eskeles; Joseph, Sohn von R. David Oppenheimer; und Seligmann Berend Kohn, genannt Salomon von Hamburg.

https://en.wikipedia.org/wiki/Samson_Wertheimer

Da der Blog: Liste der mächtigsten Familien der Welt, stark auf sein Urheberrecht wert legt, verlinke ich nur seinen Blog, mit sehr gut recherchierten Informationen zur Familie Wertheimer : https://diemaechtigstenfamilienderwelt.ch/2020/02/25/wertheimer-familie/

Guggenheim

Die Familie Guggenheim ist eine amerikanische Industriellenfamilie, die aus dem schweizerischen Lengnau stammt und zeitweise den weltweiten Markt für Kupfer, Silber und Blei beherrschte. Der Name ist vom elsässischen Dorf Gougenheim abgeleitet.

Die amerikanische Linie der Guggenheims geht auf Simon Guggenheim (1792–1869) zurück, der aus Lengnau im schweizerischen Kanton Aargau kam. Lengnau und der Nachbarort Endingen waren die einzigen Orte, in denen sich Juden im 18. und 19. Jahrhundert in der Schweiz niederlassen durften. 1847 wanderte er mit seiner zweiten Ehefrau und seinen Kindern in die USA aus. Mit seinem einzigen Sohn Meyer Guggenheim baute er in Philadelphia ein Handelsunternehmen auf. Eine Silbermine, die Meyer Guggenheim 1881 erwarb, legte den Grundstein zu einem mächtigen Bergbaukonzern, der zeitweise bis zu 80 % der weltweiten Produktion von Kupfer, Silber und Blei beherrschte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Guggenheim_(US-amerikanische_Familie)

Meyer Guggenheim

Meyer Guggenheim (geboren am 1828 in Lengnau (AG), Schweiz; 1905 in Lake Worth, Florida) war ein schweizerisch-amerikanischer Industrieller und Philanthrop. Er war das Oberhaupt der amerikanischen Linie der Guggenheim-Familie.

Die Guggenheims importierten auch Silber aus Mexiko und hatten bald eine marktbeherrschende Stellung inne. Sie erwarben weitere Kupfer-, Silber- und Bleiminen und bauten eine Produktionskette auf, die vom Erzabbau bis zum fertigen Produkt reichte. 1899 gründeten ihre Konkurrenten die American Smelting and Refining Company, einen Trust von internationaler Bedeutung, um den Einfluss der Guggenheims einzudämmen. Diese jedoch erwarben im darauf folgenden Jahr große Anteile am Trust und errangen bald die Kontrolle. Zeitweise beherrschten die Guggenheims 80 % der weltweiten Produktion von Kupfer, Silber und Blei.

Meyer Guggenheim zog sich 1891 aus dem Geschäftsleben zurück und zog nach Florida. Er überließ die Bergbauaktivitäten seinen Söhnen und widmete sich fortan wohltätigen Zwecken.

https://de.wikipedia.org/wiki/Meyer_Guggenheim

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