Der Davidstern

Der Davidstern ( Magen David, deutsch ‚Schild Davids‘) benannt nach König David, ist ein Hexagramm-Symbol mit religiöser Bedeutung. Er gilt heute vor allem als Symbol des Volkes Israel und des Judentums. Die Bezeichnung stammt aus einer mittelalterlichen Legende. Davor wurde es auch als „Siegel Salomons“ (2. Bild) bezeichnet.

Das Symbol besteht aus zwei blauen, ineinander verwobenen gleichseitigen Dreiecken, einem nach oben weisenden und einem nach unten weisenden, deren Mittelpunkte identisch sind. Dadurch entsteht in der Mitte der Darstellung ein regelmäßiges Sechseck, an dessen Seiten sich sechs kleine gleichseitige Dreiecke anschließen, deren Seitenlänge (und damit auch die des Sechsecks) jeweils ein Drittel der Seitenlänge der beiden Grunddreiecke beträgt.

Je nach Zweck und Verwendung des Hexagramms variiert auch die Deutung dieses Symbols. Zum Beispiel wird der Davidstern als symbolische Darstellung der Beziehung zwischen Menschen und Gott interpretiert. Das nach unten weisende Dreieck besagt: Der Mensch hat sein Leben von Gott erhalten. Das nach oben weisende Dreieck besagt: der Mensch wird zu Gott zurückkehren.

Der Umriss hat sechs äußere Spitzen und sechs nach innen geknickte Ecken, die zusammen zwölf Ecken bilden. Diese zwölf Ecken des Sterns sollen die Zwölf Stämme Israels darstellen. Außerdem stehen die sechs Dreiecke für die sechs Schöpfungstage und das große Sechseck in der Mitte steht für den siebenten Tag, den Ruhetag.

In der hellenistischen Welt war das Hexagramm zunächst ein allgemein von Juden und Nichtjuden verwendetes dekoratives Motiv und hatte offenkundig keinen direkten Bezug zum Judentum.

Im Frühmittelalter bekam das Hexagramm eine abwehrende Bedeutung und wurde gleichermaßen von Muslimen, Christen und Juden als Talisman gegen Dämonen und Feuergefahr verwendet. Man stattete Kirchengebäude, Bibelmanuskripte sowie christliche und jüdische Unterschriften auf amtlichen Dokumenten mit diesem Symbol aus.

Um das 14. Jahrhundert verbanden jüdische mystische Texte das Hexagramm als Talisman – sowie andere Symbole – mit älteren Darstellungen auf einem Schild, der mit der Macht Gottes verbunden gewesen sein und einst König David geschützt haben soll.

Seit 1623 durfte die Prager jüdische Gemeinde ein Siegel verwenden, dessen erhaltene Abdrücke den Davidstern und Judenhut zeigen. Die gleichen Symbole finden sich als Zierde auf öffentlichen Gebäuden wie der Altneu-Synagoge und dem Jüdischen Rathaus. Von Prag aus verbreitete sich der Gebrauch des Hexagramms seit dem 17. Jahrhundert in den jüdischen Gemeinden ganz Europas. Putík führt diesen Umstand auf die messianistische Bedeutung des Symbols zurück

Wie wenig der Stern im Mittelalter als Symbol der jüdischen Gemeinde galt, sondern eher alttestamentliche Zusammenhänge aufwies, zeigen einige Flaggen der vorosmanischen Reiche an der Ägäis. Während des Spätmittelalters wurde das Symbol als „Siegel Salomons“ in den Flaggen des türkischen Candar und von Karaman verwendet.

Vom 18. Jahrhundert an gilt das Hexagramm als allgemeines Glaubenssymbol. Mit der Aufklärung im 18. Jahrhundert, als in Europa die Judenemanzipation Hoffnungen auf eine volle Staatsbürgerschaft in den neugebildeten europäischen Nationalstaaten weckte, trat ein wichtiger Wandel ein. Bisher war das Judentum von den übrigen Buchreligionen nie als gleichwertig anerkannt worden. Für die integrationsbewussten Juden der Aufklärung, die sich für das Judentum als Religion einsetzten, wurde ein Symbol erforderlich, das die Religion, wie das Kreuz das Christentum, repräsentierte. Als solches Symbol bot sich der Davidstern (Magen David) an.

Mit der Staatsgründung Israels am 14. Mai 1948 wurde der Magen David zum Emblem der Nationalflagge Israels.

https://de.wikipedia.org/wiki/Davidstern

Pentagramm

Pentagramm bezeichnet eine Form des fünfzackigen Sterns, auch Fünfstern genannt, 

 Verbreitet sind auch die Bezeichnungen Drudenfuß bzw. Drudenstern, Pentakel sowie Pentalpha, da es sich durch fünf ineinander stehende Alphas („Α“) bilden lässt.

Auch in der Heraldik, also auf Wappen, und bei Flaggen, wird der Drudenfuß als gemeine Figur verwendet. Marokko und Äthiopien führen einen Drudenfuß in den Flaggen,

Freimaurer-Symbol

Von den Dombauhütten kam das Pentagramm zu den Freimaurern und wurde das übergeordnete Symbol auf ihren Arbeitsteppichen. Seine fünf Spitzen weisen auf die Tugenden der Klugheit, der Gerechtigkeit, der Stärke, der Mäßigung und des Fleißes hin.

Weitere symbolische Deutungen der fünf Ecken des Pentagramms sind der Geist und die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft; oder auch Äther und die vier Himmelsrichtungen Norden, Süden, Westen und Osten.

Der Flammende Stern ist ein freimaurerisches Pentagramm, das von einer Gloriole umgeben ist und zentral den Buchstaben G enthält 

Das Pentagramm, insbesondere wenn es von einem Kreis umschlossen ist, wird auch als Symbol für Amulette verwendet und Pentakel genannt. Das Wort kann aber auch allgemein Amulette zur magischen Beschwörung bezeichnen, auch wenn ein anderes Symbol darauf ist.

Religion und Okkultismus

In mittelalterlicher und nachmittelalterlicher Zeit galt das Pentagramm als Bannzeichen gegen das Böse sowie als Zauber- und Abwehrzeichen gegen Dämonen. Der Name Drudenfuß wird zum einen damit erklärt, dass das Zeichen als Schutzzeichen gegen nächtliche Spukgeister, die Druden, angesehen wurde. Es gab aber auch den Glauben, dass Druden selbst einen vogelartigen Fußabdruck hinterlassen, der in etwa dem Pentagramm gleicht.

Seit dem französischen Okkultisten Éliphas Lévi wird insbesondere das „umgekehrte“ Pentagramm/Pentakel mit Okkultismus und Satanismus in Verbindung gebracht. In Lévis Dogme et rituel de la haute magie aus der Mitte des 19. Jahrhunderts wird es als „Zeichen der Ziege des Sabbaths“ bezeichnet, wobei die Zacken jeweils für die Hörner, die Ohren und den Bart der Ziege stehen. Umgekehrt wurde das auf zwei Spitzen stehende Pentagramm mit Jesus Christus identifiziert.

Darauf bauten zahlreiche spätere Okkultisten auf. Mit einem Ziegenkopf in einem von verzerrten hebräischen Zeichen umringten invertierten Pentagramm erschien es 1961 auf dem Cover von Maurice Bessys Histoire en 1000 Images de la MagieAnton Szandor LaVey übernahm dieses unter der Bezeichnung Sigil of Baphomet als Zeichen seiner 1966 gegründeten Church of Satan.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pentagramm


Anmerkung : Es ist erstaunlich, wie sich auf Wikipedia verbogen und gewunden wird, die Herkunft und Bedeutung des Pentagramms zu erklären. Geht man auf den Link : -Flagge Marokkos- , steht dort : “ Das „Siegel Salomons“ war früher auch die Bezeichnung für den Davidstern und wurde sowohl für das Hexagramm als auch für das Pentagramm benutzt. “ – Auch die Flagge Äthiopiens enthält den Davidstern ( Königin von Saba – Beta Israel ) König Salomon war ein Dämonenbändiger, der 72 Dämonen gebändigt hatte. In Bezug zur Freimaurerei oder Okkultismus, wird das aber komischerweise nicht erwähnt, zumal die Freimaurerei nochmals durch den Tempel, einen besonderen Bezug zu Salomon hat. Hier wird der Leser bewusst in die Irre geführt .


„Magen David“ – der Davidstern

Im Unterschied zum siebenarmigen Leuchter, dem Staatswappen Israels, ist der sechszackige Stern kein biblisches Zeichen. Erst im Laufe der Geschichte ist der so genannte Davidstern zu einem jüdischen Zeichen geworden. Ursprünglich war er es nicht, darin sind sich jüdische Quellen einig.

Über die Aufnahme des Sterns in die Fahne des Staates Israel wurde kontrovers diskutiert. Die Instruktionen des vorläufigen Rates des Staates Israel vom 28. Oktober 1948 beschreiben, wie die Fahne auszusehen habe. In der Detailliertheit ihrer Anweisungen stehen sie den biblischen Anweisungen zur Herstellung der Tempelgeräte, darunter die „Menora“, in nichts nach: „Die Fahne des Staates Israel ist 220 Zentimeter lang und 160 Zentimeter breit. Der Hintergrund ist weiß, darauf befinden sich zwei himmelblaue 25 Zentimeter breite Streifen über die ganze Breite der Fahne, 15 Zentimeter vom oberen und 15 Zentimeter vom unteren Rand entfernt. Weiterhin befindet sich auf dem weißen Hintergrund zwischen den beiden himmelblauen Streifen und in gleicher Entfernung von beiden Streifen der Davidstern, aus sechs himmelblauen Streifen 5,5 Zentimeter breit, die zwei Dreiecke bilden und deren Basis parallel mit den horizontalen Streifen verläuft.“

Professor Gershom Scholem, Experte auf dem Gebiet jüdischer Mystik und Mitgründer der Hebräischen Universität in Jerusalem, hat sich ausführlich mit dem Symbol des Davidsternes befasst. Kurz nachdem entschieden worden war, dass der sechszackige Stern auf der Nationalflagge Israels erscheinen werde, veröffentlichte er einen Artikel. Darin schreibt er: „Das Hexagramm ist kein jüdisches Symbol, und schon gar nicht ‚das Symbol des Judentums‘.“ Diese Aussage unterstreicht die Tatsache, dass Simon Philip de Vries in seinem Buch „Jüdische Riten und Symbole“ den Davidstern kein einziges Mal erwähnt.

Wie der fünfzackige Stern, das Pentagramm, wurde auch der sechszackige Stern, der Davidstern oder das Hexagramm, als Dekoration in vielen Teilen der Welt benutzt.

Beliebtes Symbol der Magie

Ganz unterschiedliche Gruppen haben dem Pentagramm und dem Hexagramm mystische oder gar magische Kräfte zugeschrieben. „Auf diesem Gebiet bestand stets eine starke Wechselwirkung zwischen Juden und Nichtjuden, denn nichts ist internationaler als die Magie. Magische Zeichen und Figuren wandern von einem Volk zum anderen…“, schreibt Gershom Scholem. In einer anderen Studie mit dem Titel „Jüdische Magie und Aberglaube“ zitiert Josua Trachtenberg den jüdischen Komponisten Karl Goldmark: „Zivilisierte Menschen verlieren schnell ihre Religion, aber selten ihren Aberglauben.“ Trachtenberg schreibt, dass schon die Pythagoräer dem sechs- und fünfzackigen Stern starke mystische Wirkung zugeschrieben hätten. Sie wurden auf hinduistischen Talismanen entdeckt. Später erschienen sie auf arabischen Amuletten und magischen christlichen Texten aus dem Mittelalter. Auch die Alchimisten haben das Symbol gerne gebraucht. Ein Dreieck symbolisierte das Wasser, das andere Feuer.

In arabischen Quellen sind beide Sterne mit anderen orientalischen Ornamenten unter der Bezeichnung „Siegel Salomos“ erschienen. Das hängt wahrscheinlich mit einer uralten Legende über Salomos Herrschaft über die Geister zusammen. Darin wird ein Siegelring erwähnt, auf dem ursprünglich nicht ein magisches Zeichen, sondern der Name Gottes stand. Die Kraft dieses Ringes wird in einem griechisch geschriebenen Pseudoepigraf beschrieben, dem Gesetz Salomos, den Professor Scholem als jüdisch-christliche Magie bezeichnet. Ob der Name Siegel Salomos ursprünglich von Juden oder Christen stammt, von denen ihn die Araber dann übernommen haben, lässt sich nicht mehr feststellen.

Der Begriff „Schild Davids“, hebräisch „Magen David“, existiert in alten jüdischen Handschriften, allerdings ohne Verbindung zu einem geometrischen Zeichen. Die legendäre Wirkung des Schildes von König David wird in der Erklärung einer geheimen Sternenschrift beschrieben und zwar im Zusammenhang mit einem Buchstaben, der wie ein „V“ mit einem Ring an jedem Ende aussieht. Seit dem 13. Jahrhundert erscheint dann der Name „Schild Davids“ anstelle der Bezeichnung „Siegel Salomos“ für das Hexagramm in jüdischen Schriften der Kabbalisten und in Sammlungen magischer Vorschriften und Amuletten, die gegen den bösen Blick, böse Geister, Schwert und Gefängnis schützen sollten.

In der Mitte der Dreiecke des Sternes stand oft der Name Gottes, begleitet von Engelnamen. Als zusätzlicher Schutz wurden solche Zeichen mit Engelnamen am Rande der Texte von Mesusot geschrieben. Gegen das Schreiben in den Text selbst wendet sich der jüdische Gelehrte Maimonides. Er kritisiert die Volkspraxis, aus der Verkündigung des Gottesnamens ein Amulett zu machen. In der christlichen Gesellschaft diente der fünfzackige Stern in Deutschland als so genannter Drudenfuß als magisches Zeichen. Er diente als Schutz vor Stalleingängen und Babykrippen.

Auf den Amuletten des Rabbi Jonathan Eibenschütz aus Hamburg befindet sich als einziges Symbol der sechszackige Stern, in dessen Mitte geschrieben steht „Siegel“, „Siegel des Gottes Israels“ oder „Siegel MBD“. Seine Kritiker legten die Abkürzung als „Siegel des Messias Ben David“ aus und beschuldigten ihn, ein Nachfolger von Zwi Schabtai aus Smyrna zu sein, einer sehr kontroversen messianischen Figur des Judentums im 17. Jahrhundert. So bekam das Hexagramm eine messianische Bedeutung.

Eine besondere Rolle spielte der Stern in der Geschichte des böhmischen Judentums. Im Jahre 1357 verlieh Kaiser Karl IV. den Juden in Prag das Privileg einer eigenen Fahne. Möglicherweise schenkte er ihnen sogar die Fahne selbst, auf der das Symbol.

Ausgehend von Prag verbreitete sich der Stern als Symbol der jüdischen Gemeinde in weitere Teile Europas. In Wien blieb ein Grenzstein zwischen dem jüdischen und dem christlichen Viertel erhalten, auf dem sich zum ersten Mal die zwei Zeichen – Kreuz und Davidstern – gegenüber stehen. 

Symbol der Zionisten

1897 hat die zionistische Bewegung das Schild Davids in ihre Fahne aufgenommen, deren Vorlage der jüdische Gebetsschal war. Angeblich soll den Zionisten am Hexagramm gefallen haben, dass es ein Symbol des Judentums war, das keine religiösen Assoziationen weckte. Dieser Annahme widerspricht allerdings, dass sie sich ausgerechnet den Gebetsschal als Vorbild für die Flagge wählten. Außerdem spielte der Davidstern gerade in der Volksreligion eine Rolle, auch wenn es sich dabei weniger um Glauben als um Aberglauben handelte. Es scheint allgemein menschlich zu sein, anstelle der Kraft Gottes, die sich nach Aussage der Bibel im Leben Davids offenbart hat, lieber die magische Wirkung seines Schildes zu sehen. Aber das Davidsschild hat jüdische Menschen, die bei seinem Anblick einen Schutz wähnten, mehr als einmal im Stich gelassen.

Aber gerade dieser Leidensweg hat Professor Gershom Scholem mit dem ursprünglich magischen Symbol versöhnt. So schrieb er am Ende seiner Abhandlung: „Das Zeichen, das in unseren eigenen Tagen durch Leid und Grauen geheiligt worden ist, ist würdig geworden, den Weg zum Leben und zum Aufbau zu erleuchten. Dem Aufstieg ging der Weg in den Abgrund voraus, und wo es die letzte Erniedrigung erfuhr, gewann es seine Größe.“


Anmerkung : Man kann noch so viel auf andere Kulturen und Herkünfte verweisen, es geht hier um das “ Siegel Salomos“. Dieses Zeichen wurden nach einem Dämonenbändiger benannt und wird heutzutage im Okkultismus und Satanismus (als Pentagramm) verwendet. Ebenso, wie im Okkultismus die Kabbala vertreten ist, ist das Siegel Salomos auch mit der Kabbala verbunden. Die Kabbala oder auch mündliche Tora ( Moses), würde nur mündlich weiter gegeben und nur in gelehrten und gebildeten Kreisen, wie den Pharisäern und später Rabbinern.. Die eigentliche „Geburtsstunde“, der Kabbala, wird mit dem ( frühen) Mittelalter beschrieben ( Südfrankreich), aber auch nur, weil die Kabbala, über die jüdischen Gelehrten hinaus, bekannt wurde z.b. Templer. Die Kabbala, dürfte in jüdischen Gelehrtenkreisen schon immer, im Geheimen, gelehrt worden sein, auch zu Zeiten Jesu. Damit verbunden ist das Siegel Salomos. Der Weltöffentlichkeit kann man alle möglichen Herkünfte präsentieren, in Wahrheit, ist das Siegel Salomos, im gelehrten Judentum, schon lange bekannt. Wie sagte Jesus zu den Pharisäern in Bibel, Matthäus 8 :

Da sprachen die Juden: Will er sich denn selbst töten, dass er sagt: Wohin ich gehe, da könnt ihr nicht hinkommen? Und er sprach zu ihnen: Ihr seid von unten her, ich bin 
von oben her; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt. So habe ich euch gesagt, dass ihr sterben werdet in euren Sünden; denn 
wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr sterben in euren Sünden…..

Warum versteht ihr meine Rede nicht? 
Weil ihr mein Wort nicht hören könnt! 44Ihr 
habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge. 

Jesus beschreibt im ersten Abschnitt, das Prinzip des Siegel Salomos. Oben vs. unten, wobei das Siegel, beides als gleichwertig darstellt. Oben wie unten ist gleich: Gott wie Satan. Er spricht diese Worte im Tempel, also zur Bildungsschicht, den Pharisäern und Kohanim und bezeichnet deren Vater, nicht als seinen Vater. Es ist richtig, wenn man den Davidstern, als nicht urjüdisches Symbol betrachtet, denn das Siegel Salomos, wurde nur in einer bestimmten Bildungsschicht verwandt, ebenso, wie die mündliche Tora ( Kabbala)


Was ist die mystische Bedeutung des Davidsterns?

Der Sohar (Bd. III 73a) erklärt: „Es gibt drei Verknüpfungen, für drei miteinander verbundene Einheiten: Der Heilige, gesegnet sei Er, die Tora und Israel.“ Die Jüdische Seele verbindet sich zu ihrem Schöpfer durch das Studieren und Beachten seiner Tora. Das Dreieck stellt die Verbindung zwischen diesen drei Entitäten dar.

Alle drei Einheiten bestehen aus einer inneren, verborgenen Dimension (Pnimiut) und einer äußerlichen, offenbaren Dimension (Chizoniut). So besteht auch die Tora aus der exoterischen Lehre (das Grundverständnis der Tora, der Talmud, die Halacha etc.) und der esoterischen Lehre (die Kabbala). G-ttes „sichtbare“ Energie durchdringt und versorgt die Existenz aller Welten, doch Sein Wesen bleibt verborgen und übersteigt die Schöpfung. Ähnlich enthält auch die Seele als ein Teil von G-tt eine äußere offenbare Seite, die den Körper belebt und durch ihn zum Ausdruck kommt, – und eine verborgene wesentliche Seite, die den Körper übersteigt.

Das doppelte Dreieck des Davidsterns symbolisiert diese Verbindung der beiden Dimensionen der Beziehung zwischen G-tt, der Tora und dem Volk Israel: Die offenbare Ebene der Seele verbindet sich mit der äußeren konkreten Offenbarung G-ttes durch Studieren und Umsetzen der esoterischen Tora-Teile. Die verborgene Ebene der Seele verbindet sich mit dem inneren Wesen G-ttes durch Studieren und einem gemäß den Lehren der Kabbala geführten Leben.

https://de.chabad.org/library/article_cdo/aid/1553600/jewish/Was-ist-die-mystische-Bedeutung-des-Davidsterns.htm

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