- Familie Speyer
- Familie Abravanel
- Familie Bischoffsheim
- Hirsch auf Gereuth
- Familie Ephrussi
- Goldman-Sachs-Familie
- Familie Lehmann
- Familie Morgenthau
- Familie Oppenheim
- Familie Stern
- Familie Wallenberg
1. Familie Speyer
Die Familie Speyer ist eine prominente jüdische Familie deutscher Abstammung . Sie geht auf Michael Isaac Speyer (1644–1692) zurück, der 1691–92 kurzzeitig Vorsteher der jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main war . Die Familie stammt aus Speyer in der Pfalz , daher der Familienname. Im späten 18. Jahrhundert waren die Speyer die wohlhabendste jüdische Familie in Frankfurt, weit über der Familie Rothschild .
Der Patriarch der Familie, Joseph Lazard Speyer, übernahm das von seiner Frau Jette Ellissen geerbte Bankhaus Ellissen und benannte es 1818 in JL Speyer-Elissen um Als ihr Sohn Lazard Joseph das Ruder übernahm Familienunternehmen im Jahr 1838 wurde der Name in Lazard Speyer-Ellissen geändert .
1837 verließ Lazard Josephs Bruder Philipp Frankfurt am Main in Richtung New York City und gründete dort 1845 Philipp Speyer & Co. Sein Bruder Gustav (1825–1883) schloss sich ihm an, um Philipp Speyer & Co. zu gründen, aber 1861 gründete Gustav Speyer Brothers in London . Die Familie Speyer erkannte früh das Potenzial in Nordamerika und war in den 1870er Jahren einer der fünf größten Emittenten von US-amerikanischen und mexikanischen Eisenbahnpapieren. Ihre nächsten Rivalen waren Kuhn, Loeb & Co. und JP Morgan & Co.
Die Londoner Filiale des Speyerer Unternehmens Speyer Brothers wurde 1922 liquidiert, als Gustavs Sohn Edgar Speyer das Vereinigte Königreich in Richtung USA verließ . Der Frankfurter Ortsverband Lazard Speyer-Ellissen wurde 1934 kurz nach der Machtergreifung , der Machtübernahme der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, aufgelöst .
Die Familie Speyer gehörte zu den Frankfurter Mäzenen und leistete bedeutende Stiftungen zur Förderung von Wissenschaft und wissenschaftlicher Bildung. Ihre Mittel bildeten die Grundlage für die Universität Frankfurt am Main .
https://en.wikipedia.org/wiki/Speyer_family
https://de.wikipedia.org/wiki/Lazard_Speyer-Ellissen
2. Familie Abravanel
Die Familie Abravanel
ist eine der ältesten und angesehensten jüdischen Familien. Auf der iberischen Halbinsel erlangte es erstmals im Mittelalter Bekanntheit . Ihre Mitglieder behaupten, ihren Ursprung auf die Bibel zurückzuführen, auf König David . Mitglieder dieser Familie lebten in Sevilla , Córdoba (spanische Provinz) , Kastilien-León und Calatayud . In Sevilla lebte einst ihr prominentester Vertreter, Don Judah Abravanel .
Don Judah Abravanel war Schatzmeister und Steuereintreiber unter Sancho IV (1284–95) und Ferdinand IV (1295–1312). 1310 garantierten er und andere Juden die Kredite an die Krone von Kastilien, um die Belagerung von Algeciras zu finanzieren . Es ist wahrscheinlich, dass er almoxarife („Steuereintreiber“) von Kastilien war. Don Judah Abravanel und seine Familie flohen später nach Lissabon , Portugal , wo sie zum Judentum zurückkehrten und wichtige Regierungsposten besetzten. Sein Sohn Judah (gest. 1471) stand im Finanzdienst des Infanten Ferdinand von Portugal, der ihm testamentarisch (1437) die Rückzahlung der gewaltigen Summe von 506.000 Reis Blancs anordnete. Später stand er offenbar im Dienst des Herzogs von Braganza . Sein Exportgeschäft brachte ihn auch in Handelsbeziehungen mit Flandern. Er war Vater von Don Isaac Abrabanel und Großvater von Judah Abrabanel Leone Ebreo und Samuel Abrabanel .
Ein weiteres bedeutendes Mitglied der Familie war Samuel von Sevilla , von dem Menahem b. Zerah schrieb, dass er „intelligent war, weise Männer liebte, sich mit ihnen anfreundete, gut zu ihnen war und eifrig studierte, wann immer es der Stress der Zeit erlaubte“. Er hatte großen Einfluss am Hof von Kastilien. 1388 diente er als königlicher Schatzmeister in Andalusien. Während der antijüdischen Unruhen von 1391 wurde er unter dem Namen Juan Sánchez (de Sevilla) zwangsweise zum Christentum konvertiert und zum Rechnungsprüfer in Kastilien ernannt. Es wird angenommen, dass sich eine Passage in einem Gedicht im Cancionero de Baena , das Alfonso Álvarez de Villasandino zugeschrieben wird , auf ihn bezieht.
Samuel Abravanel, der Enkel von Don Judah Abravanel, ließ sich in Valencia nieder , und Samuels Sohn Judah (und vielleicht Don Judah selbst) ging nach Portugal . Isaak, der Sohn Judas, kehrte nach Kastilien zurück , wo er bis zur Zeit der großen Vertreibung der Juden aus Spanien im Jahr 1492 lebte. Dann ging Isaak mit seinen drei Söhnen Juda, Joseph und Samuel nach Italien . Ihre Nachkommen sowie andere Familienmitglieder, die später von der Iberischen Halbinsel kamen, lebten in den Niederlanden , England , Irland , Deutschland , der Türkei, Griechenland und amerikanischen Kontinent seit dem sechzehnten Jahrhundert.
Der hohe relative Status der Familie unter den Iberern wird durch ein ladinisches Sprichwort in Thessaloniki angezeigt : Ya basta mi nombre ke es Abravanel oder „Mein Name ist genug, und mein Name ist Abravanel.“
Behauptete Abstammung von König David
Don Isaac Abravanel schrieb, dass seine Vorfahren von König David abstammen, aber dies wurde aufgrund fehlender Quellen in Frage gestellt..
https://en.wikipedia.org/wiki/Abravanel
Isaak ben Jehudah Abravanel
https://www.spektrum.de/lexikon/juedische-philosophen/isaak-ben-jehudah-abravanel/80
3. Familie Bischoffsheim
Die Familie Bischoffsheim war eine Bankiersfamilie jüdischer Herkunft, deren Mitglieder zu verschiedenen Zeiten in Deutschland, Belgien, Niederlanden, Großbritannien und Frankreich ansässig waren. Ihr Begründer war Raphael Nathan Bischoffsheim (1773–1814), der aus Tauberbischofsheim im damaligen Kurfürstentum Mainz stammte – daher der Name der Familie – und sich als Hoffaktor und Heereslieferant des Kurfürsten von Mainz betätigte. Die Mainzer Familie war eng mit anderen jüdischen Bankiersfamilien aus ganz Europa verbunden, darunter Bamberger, Cassel, Goldschmidt, von Hirsch, Montefiore, Rothschild, Speyer und Stern. Die beiden Söhne von Raphael Nathan Bischoffsheim, Louis-Raphaël Bischoffsheim (1800–1873) und Jonathan-Raphaël Bischoffsheim (1808–1883) begründeten in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Großbritannien mehrere Banken. Hierzu zählt das 1848 in Paris gegründete Bankhaus Bischoffsheim, Goldschmidt & Cie, welches 1863 in der in Amsterdam ansässigen Nederlandsche Krediet- en Deposito-Bank (auf Französisch Banque de crédit et de dépôt des Pays-Bas) aufging Letztere fusionierte 1872 mit der Banque de Paris zur Banque de Paris et des Pays-Bas, der heutigen BNP Paribas.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bischoffsheim_(Familie)
Jonathan-Raphaël Bischoffsheim
Jonathan-Raphaël Bischoffsheim, auch Nathan Bischoffsheim , (* 1808 in Mainz; † 1883 i) war ein deutsch-belgischer Privatbankier, Unternehmer, Philanthrop und Mäzen
Bischoffsheim war der zweite Sohn des jüdischen Händlers Raphaël Nathan Bischoffsheim (1773–1814) aus Tauberbischofsheim und seiner Frau Helen Cassel (1773–1853). Raphaël Nathan Bischoffsheim war Hoffaktor des Kurfürsten von Mainz und wurde als Heereslieferant des Kurfürsten und dann der französischen Armee einer der wohlhabendsten Bürger der Stadt Mainz und Vorsitzender der jüdischen Gemeinde.
Louis Bischoffsheim gründete 1827 zusammen mit seinem künftigen Schwiegervater, Hayum Salomon Goldschmidt, in Antwerpen die Bank Bischoffsheim & Goldsmidt,
Nach der Belgischen Revolution 1830 und der Unabhängigkeit Belgiens gründete Jonathan Bischoffsheim in Brüssel sein eigenes Finanzinstitut und heiratete 1832 in Mainz Henriette Goldschmidt aus Frankfurt am Main (1812–1892). Sie war das siebte von zehn Kindern des Frankfurter Bankiers Hayum Salomon Goldschmidt (1772–1843) und seiner Frau Caroline (Gelchen) Gans (1779–1847). Henriettes Bruder war Benedikt Hayum Goldschmidt (1798–1873), Gründer der Frankfurter Bank B.H. Goldschmidt und Vater von Maximilian von Goldschmidt-Rothschild. Das Ehepaar hatte vier Kinder. Claire (1832–1899) heiratete Maurice de Hirsch. Ferdinand (1837–1909) wurde auch Bankier und heiratete die US-amerikanische Protestantin Mary Paine (1850–1900). Regine (1834–1905) heiratete ihren Vetter Leopold Benedict Goldschmidt (1830–1904) und Hortense (1843–1901) heiratete Georges Montefiore-Levi. Er war Mitglied einer Freimaurerloge.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jonathan-Rapha%C3%ABl_Bischoffsheim
4. Hirsch auf Gereuth
Hirsch auf Gereuth ist der Name eines fränkischen Hoffaktoren– und Adelsgeschlechts, dessen Stammreihe mit Moses Hirsch (um 1740–1810), Kaufmann in Königshofen bei Ochsenfurt, beginnt. Die Familie war jüdischer Herkunft.
Die ursprüngliche Linie in Gereuth starb 1896 aus, der Planegger Zweig existiert weiter.
Der bayerische Adelsstand mit Namensmehrung „auf Gereuth“ wurde am 13. August 1818 in München für Moses‘ Sohn Jacob (oder Jakob) Hirsch verliehen, Gutsherr auf Gereuth, Großhändler und königlich bayerischer Hofbankier in Würzburg, mit Immatrikulation im Königreich Bayern bei der Adelsklasse am 23. August 1818.
Im Gegensatz zu anderen Adelsgeschlechtern jüdischer Herkunft (z. B. den Freiherren von Oppenheim in Köln) traten die Hirschs auf Gereuth nicht zum Christentum über, sondern blieben dem jüdischen Glauben und ihrer jüdischen Identität auch als adelige Freiherren treu.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hirsch_auf_Gereuth
Maurice de Hirsch
Baron Maurice de Hirsch (1831 in München; 1896 Ersek-Ujvar (Ungarn); gebürtig Moritz Freiherr von Hirsch auf Gereuth) war ein deutscher Unternehmer und Philanthrop.
Baron Hirsch stammte väterlicherseits aus einer geadelten jüdischen Bankiersfamilie aus Bayern, den Freiherren Hirsch auf Gereuth. Seine Mutter war eine geborene Wertheimer aus Frankfurt am Main. 1855 heiratete er Clara Bischoffsheim aus der belgischen Familie Bischoffsheim, und begann bald, Teile seines erheblichen Vermögens in Eisenbahngeschäfte auf dem Balkan und in der Türkei zu investieren. Er schloss mit der türkischen Regierung am 17. April 1869 einen Vertrag zum Bau der ersten durchgehenden Eisenbahnlinie von Europa nach Konstantinopel, der Strecke des späteren Orientexpress, ab. 1870 gründete er als Betriebsgesellschaft für die geplanten Strecken die Compagnie des Chemins de fer Orientaux (CO), als Chefingenieur bestellte er Wilhelm Pressel. Hirsch und Pressel brachten die Bahngesellschaft schnell in Schwung, 1872 betrieb die CO rund 500 Kilometer. Hirsch bekam 200.000 Franken pro Kilometer an Material- und Arbeitskosten zur Verfügung und beauftragte ein Subunternehmen, dem er 100.000 Franken zahlte. Aufgrund der niedrigen Summe, die Hirsch dem Subunternehmen zahlte, erklärte die Regierung 1875 die Eisenbahnlinie für nicht brauchbar und von schlechter Qualität. Dies führte zu einer Verlängerung der Arbeiten bis hin zur Regierungszeit von SultanAbdülhamid II. Sie wurde nach Fertigstellung ein gewaltiger wirtschaftlicher Erfolg für Hirsch und zeigte dessen großes unternehmerisches Geschick. Er wurde ebenfalls der Korruption an der osmanischen Regierung beschuldigt.
Bis in die 1880er-Jahre war Hirsch zusammen mit dem Berliner Bankier Gerson Bleichröder der wichtigste deutsche Investor im damaligen Osmanischen Reich. Zudem war er der Gründer der Palestine Jewish Colonization Association. Die beiden jüdischen Bankiers wurden dann aber im Zuge der beginnenden staatlichen imperialistischen Politik des Deutschen Reiches von Siemens und der Deutschen Bank aus dem Orientgeschäft verdrängt, speziell im Zusammenhang mit dem Projekt Bagdadbahn, bei dem Hirsch keine Rolle mehr und das Bankhaus S. Bleichröder nur noch eine untergeordnete Rolle spielte.
Nachdem das Vorhaben, in Russland 50 Millionen Francs für die Verbesserung jüdischer Bildungseinrichtungen zu investieren, aufgrund der mangelnden Kooperationsbereitschaft der russischen Behörden gescheitert war, sah Baron Hirsch die einzige Lösung, die Situation der russischen Juden zu verbessern, in deren Emigration. Er untersuchte systematisch Möglichkeiten, jüdische Kolonien in Übersee zu gründen, und schuf zu diesem Zweck eine internationale Vereinigung, die „Jewish Colonization Association“ (JCA), mit einem Startkapital von zwei Millionen britischen Pfund Sterling. Besonders intensiv unterstützte Hirsch die Ansiedlung von jüdischen Kolonisten in Argentinien, daneben auch in Brasilien, Mexiko und Kanada, wo heute eine Ortschaft, „Hirsch“ in Saskatchewan, nach ihm benannt ist. Auch in den USA unterstützte Hirsch die damals sehr zahlreichen jüdischen Einwanderer, er gründete in New York den Baron de Hirsch Fund mit einem Startkapital von 2,5 Millionen US-Dollar. Der Fund gehörte 1933/34 zu den Gründungsorganisationen der German Jewish Children’s Aid, deren Ziel es war, jüdischen Kindern aus Nazi-Deutschland die Einreise in die USA zu ermöglichen.
Bei einem Gespräch mit Hirsch im Mai 1895 versuchte Theodor Herzl, diesen für die Idee einer jüdischen Staatsgründung in Palästina zu gewinnen. Herzl erhielt jedoch nicht einmal Gelegenheit, die von ihm entwickelten Ideen des Zionismus, die er gleichzeitig in Der Judenstaat schriftlich niedergelegt hatte, im Einzelnen auszuführen, und so endete dieses Treffen völlig erfolglos.
Die JCA wurde dann doch in Palästina tätig und hat im heutigen Israel ihr Hauptbetätigungsfeld.
https://de.wikipedia.org/wiki/Maurice_de_Hirsch
5. Familie Ephrussi
Die Familie Ephrussi ist eine ukrainisch-jüdische Bank- und Öldynastie.
Der Stammvater, Charles Joachim Ephrussi (1792–1864) aus Berdichev , machte ein Vermögen, indem er die Getreideverteilung begann, beginnend im Freihafen von Odessa (damals Russisches Reich , heute Ukraine ) und kontrollierte später große Ölressourcen auf der Krim und dem Kaukasus . Bis 1860 war die Familie der weltweit größte Exporteur von Weizen .
Der älteste Sohn von Charles Joachim, Leonid (gest. 1877), gründete eine Bank in Odessa, während sein Bruder Ignaz (1829–1899) in die österreichische Hauptstadt Wien zog , wo er 1856 das Bankhaus Ephrussi & Co. gründete. 1872 wurde er von Habsburger Kaiser Franz Joseph I. in den Adelsstand eines Ritters erhoben . 1871 gründete Leonid zusammen mit seinen jüngeren Halbbrüdern Michel (1845–1914) und Maurice Ephrussi (1849–1916) eine Niederlassung in Paris , gefolgt von Tochtergesellschaften in London und Athen .
Während des 19. Jahrhunderts besaß die Familie ein enormes Vermögen und besaß viele Burgen, Schlösser und Ländereien in Europa.
Der Familienname wird als eine Variation von Ephrati angesehen, in Anlehnung an „Ephraim“ in 1. Samuel 1:1
https://en.wikipedia.org/wiki/Ephrussi_family
6. Goldman-Sachs-Familie
Die Familie Goldman-Sachs ist eine Familie aschkenasisch-jüdischer Abstammung, die für die führende Investmentbank Goldman Sachs bekannt ist . Marcus Goldman lernte während seines Unterrichts in der Synagoge in Würzburg Joseph Sachs kennen, der sein lebenslanger Freund werden sollte. Marcus Goldmans jüngste Tochter Louisa heiratete Samuel Sachs , den Sohn von Joseph Sachs, einem Landsmann aus Unterfranken , Bayern . Louisas ältere Schwester und Sams älterer Bruder hatten bereits geheiratet. Sein ältester Sohn, Julius Goldman , heiratete Sarah Adler, die Tochter von Samuel Adler . 1882 lud Goldman seinen Schwiegersohn Samuel ein, sich ihm im Geschäft anzuschließen, und änderte den Firmennamen in M. Goldman and Sachs . Fast fünfzig Jahre lang stammten alle Partner aus der Großfamilie.
https://en.wikipedia.org/wiki/Goldman%E2%80%93Sachs_family
Samuel Sachs
Samuel Sachs (1851 – 1935) war ein amerikanischer Investmentbanker .
Sachs leistete zusammen mit seinem langjährigen Freund Philip Lehman von Lehman Brothers Pionierarbeit bei der Emission von Aktien als Möglichkeit für neue Unternehmen, Kapital zu beschaffen.
Sachs trat dann in die Firma seines Schwiegervaters Marcus Goldman ein , was 1904 zur Namensänderung in Goldman Sachs führte .
Sachs heiratete Louisa Goldman, die jüngste Tochter von Marcus Goldman , ebenfalls bayerisch-jüdischer Einwanderer.
https://en.wikipedia.org/wiki/Samuel_Sachs
Markus Goldmann
Marcus Goldman (geb. Marcus Goldmann ; 1821 – 1904) war ein jüdisch-amerikanischer Investmentbanker , Geschäftsmann und Finanzier. Er war der Gründer von Goldman Sachs , die inzwischen zu einer der weltweit größten Investmentbanken geworden ist .
Mark Goldmann wurde am 9. Dezember 1821 in Trappstadt , Bayern, Deutschland, als Sohn einer aschkenasischen jüdischen Familie geboren. Sein Vater Wolf Goldman war Landwirt und Viehhändler. Seine Mutter Bella Katz Oberbrunner, die aus Zeil am Main stammte , war verwitwet und hatte fünf Kinder aus einer früheren Ehe; ihr erster Mann hieß Samuel Oberbrunner. Sein Großvater väterlicherseits hieß Jonathan Marx, bis er seinen Namen in Goldmann änderte, als Juden 1811 Nachnamen tragen durften.
https://en.wikipedia.org/wiki/Marcus_Goldman
Bernhard Sachs
Bernard Sachs (1858 – 1944) war ein amerikanischer Neurologe .
Die als Tay-Sachs-Krankheit bekannte Erkrankung ist zusammen mit dem englischen Augenarzt Waren Tay nach Sachs benannt . Tay beschrieb den roten Fleck auf der Netzhaut des Auges erstmals 1881, während Sachs eine umfassendere Beschreibung der Krankheit lieferte und 1887 ihr häufigeres Auftreten bei aschkenasischen Juden aus Osteuropa feststellte.
….In letzterem Buch befürwortete er einen gesunden Menschenverstand in der Erziehung und die Ablehnung psychologischer Theorien, insbesondere der Freudschen Psychologie .
https://en.wikipedia.org/wiki/Bernard_Sachs
7. Familie Lehmann
Die Familie Lehman ist eine prominente Familie jüdischer Deutschamerikaner, die das Finanzunternehmen Lehman Brothers gründeten . Einige waren auch in die amerikanische Politik involviert. Mitglieder haben in die prominenten Familien Morgenthau , Loeb und Bronfman eingeheiratet .
Die Familie geht zurück auf Abraham Lehmann, einen Viehhändler in Rimpar , Bayern , der seinen jiddischen Nachnamen Löw (Loeb) in den deutschen Lehman änderte .
https://en.wikipedia.org/wiki/Lehman_family
Philipp Lehmann
Philip Lehman (1861 – 1947) war ein amerikanischer Investmentbanker.
Philip Lehman wurde in New York City als Sohn von Emanuel Lehman (1827–1907) und Pauline Sondheim (1843–1871) geboren . Emanuel war Mitbegründer der inzwischen aufgelösten Investmentbank Lehman Brothers . Philip wurde 1887 Partner des Familienunternehmens und war von 1901 bis 1925 geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. Er war auch der erste Vorstandsvorsitzende der Lehman Corporation. Lehman war bemerkenswert als einer der ersten Finanziers, der das Potenzial der Ausgabe von Aktien als Möglichkeit für neue Unternehmen zur Kapitalbeschaffung erkannte. Seine Familie ist jüdischer Abstammung.
https://en.wikipedia.org/wiki/Philip_Lehman
8. Familie Morgenthau
Hans Morgenthau
Hans Joachim Morgenthau (1904 – 1980) war ein deutsch-amerikanischer Jurist und Politikwissenschaftler, der im 20. Jahrhundert zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Erforschung der internationalen Beziehungen gehörte . Morgenthaus Werke stehen in der Tradition des Realismus in der Theorie der internationalen Beziehungen ; Er wird normalerweise als einer der einflussreichsten Realisten der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg angesehen. Morgenthau leistete wegweisende Beiträge zur Theorie der internationalen Beziehungen und zum Studium des Völkerrechts . Seine Politik unter den Völkern, das erstmals 1948 veröffentlicht wurde, erlebte zu seinen Lebzeiten fünf Auflagen und wurde von vielen US-Universitäten als Lehrbuch angenommen.
Morgenthau wurde 1904 in einer aschkenasischen jüdischen Familie in Coburg , Sachsen-Coburg und Gotha , geboren. Nach dem Besuch des Casimirianum setzte er seine Ausbildung an den Universitäten Berlin , Frankfurt und München fort . Er promovierte 1929 mit einer Arbeit mit dem Titel „ International Jurisdiction: Its Nature and Limits“ und ging als Postdoktorand am Graduate Institute of International Studies in Genf , Schweiz , weiter .
Er lehrte und praktizierte als Rechtsanwalt in Frankfurt, bevor er nach mehreren Zwischenjahren in der Schweiz und in Spanien 1937 in die Vereinigten Staaten emigrierte .
Er ist in der Chabad-Sektion des Montefiore-Friedhofs begraben, in der Nähe des Lubawitscher Rebben, mit dem er eine respektvolle Beziehung hatte.
https://en.wikipedia.org/wiki/Hans_Morgenthau
Henry Morgenthau sen.
Henry Morgenthau ( 1856 – 1946) war ein in Deutschland geborener amerikanischer Anwalt und Geschäftsmann, der vor allem für seine Rolle als Botschafter im Osmanischen Reich während des Ersten Weltkriegs bekannt war . Morgenthau war einer der prominentesten Amerikaner, der über den griechischen Völkermord und den armenischen Völkermord sprach , von dem er sagte: „Ich bin fest davon überzeugt, dass dies das größte Verbrechen aller Zeiten ist“.
Morgenthau war der Vater des Politikers Henry Morgenthau Jr
Morgenthau wurde 1856 als neuntes von elf lebenden Kindern in Mannheim , Baden in eine aschkenasische jüdische Familie geboren. Er war der Sohn von Lazarus und Babette (Guggenheim) Morgenthau. Sein Vater war ein erfolgreicher Zigarrenfabrikant, der Zigarrenfabriken in Mannheim , Lorsch und Heppenheim hatte und bis zu 1.000 Menschen beschäftigte.
Als früher Wilson-Anhänger ging Morgenthau davon aus, dass Wilson ihn in eine Position auf Kabinettsebene berufen würde, aber der neue Präsident hatte andere Pläne mit ihm. Wie andere prominente jüdische Amerikaner, Oscar Straus und Solomon Hirsch vor ihm, wurde Morgenthau zum Botschafter im Osmanischen Reich ernannt . Wilsons Annahme, Juden stellten irgendwie eine Brücke zwischen muslimischen Türken und christlichen Armeniern dar, ärgerte Morgenthau; Als Antwort versicherte ihm Wilson, dass die Pforte in Konstantinopel „der Punkt war, an dem das Interesse der amerikanischen Juden am Wohlergehen der Juden Palästinas konzentriert, und es ist fast unabdingbar, dass ich einen Juden auf diesem Posten habe.“ Obwohl er selbst kein Zionist war, kümmerte sich Morgenthau „inbrünstig“ um die Not seiner Glaubensgenossen.
Er lehnte die Stelle zunächst ab, aber nach einer Reise nach Europa, und mit der Ermutigung seines pro-zionistischen Freundes Rabbi Stephen Wise überdachte er seine Entscheidung und nahm Wilsons Angebot an. 1913 zum US-Botschafter im Osmanischen Reich ernannt , bekleidete er diese Position bis 1916.
Als die osmanischen Behörden 1914–1915 mit dem Völkermord an den Armeniern begannen , überschwemmten die amerikanischen Konsuln, die in verschiedenen Teilen des Imperiums residierten, Morgenthaus Schreibtisch fast stündlich mit Berichten. dokumentiert die stattfindenden Massaker und Deportationsmärsche. Angesichts der sich häufenden Beweise informierte er die US-Regierung offiziell über die Aktivitäten der osmanischen Regierung und forderte Washington auf, einzugreifen.
Die amerikanische Regierung wollte sich jedoch nicht in Streitigkeiten hineinziehen lassen, blieb damals eine neutrale Macht in dem Konflikt und äußerte wenig offizielle Reaktion. Morgenthau hielt hochrangige Treffen mit den Führern des Osmanischen Reiches ab, um zu helfen, die Position der Armenier zu lindern, aber die Türken verzichteten und ignorierten seine Proteste. Er ermahnte den osmanischen Innenminister Talaat Pasha berühmt mit den Worten: „Unser Volk wird diese Massaker niemals vergessen.“
Durch seine Freundschaft mit Adolph Ochs , dem Herausgeber der New York Times , sorgte Morgenthau auch dafür, dass die Massaker weiterhin prominente Berichterstattung erhielten. Allein im Jahr 1915 veröffentlichte die New York Times 145 Artikel.
Im Juni 1917 begleitete Felix Frankfurter Morgenthau als Vertreter des Kriegsministeriums auf einer geheimen Mission, um das Osmanische Reich davon zu überzeugen, die Mittelmächte in den Kriegsanstrengungen aufzugeben. Die Mission hatte als erklärtes Ziel, „den Zustand der jüdischen Gemeinden in Palästina zu verbessern“. 1918 hielt Morgenthau öffentliche Reden in den Vereinigten Staaten, in denen er davor warnte, dass die Griechen und Assyrer den „gleichen Methoden“ der Deportation und dem „großen Massaker“ wie die Armenier ausgesetzt seien und dass zwei Millionen Armenier, Griechen und Assyrer davon betroffen seien bereits umgekommen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Henry_Morgenthau_Sr.
Henry Morgenthau jr.
Henry Morgenthau Jr. (; 1891 – 1967) war während des größten Teils der Amtszeit von Franklin D. Roosevelt Finanzminister der Vereinigten Staaten . Er spielte eine wichtige Rolle bei der Gestaltung und Finanzierung des New Deal . Nach 1937, während er noch für das Finanzministerium verantwortlich war, spielte er die zentrale Rolle bei der Finanzierung der Teilnahme der Vereinigten Staaten am Zweiten Weltkrieg. Er spielte auch eine immer wichtigere Rolle bei der Gestaltung der Außenpolitik, insbesondere in Bezug auf Lend-Lease , Unterstützung für China, Hilfe für jüdische Flüchtlinge und Vorschläge (in der „Morgenthau-Plan „) Maßnahmen zur Deindustrialisierung Deutschlands.
Morgenthau und der Vorsitzende der US-Notenbank, Marriner Stoddard Eccles, hielten die Zinssätze während der Depression gemeinsam niedrig, um massive öffentliche Ausgaben zu finanzieren und später die Wiederaufrüstung, die Unterstützung Großbritanniens und die Teilnahme der USA am Zweiten Weltkrieg zu unterstützen.
Einmal mit dem Holocaust konfrontiert , reagierten die Alliierten langsam. 1943 genehmigte das Finanzministerium von Morgenthau den Plan des Jüdischen Weltkongresses, Juden durch die Verwendung von Sperrkonten in der Schweiz zu retten, aber das Außenministerium und das britische Außenministerium zögerten weiter.
1944 schlug Morgenthau den Morgenthau-Plan für Nachkriegsdeutschland vor und forderte Deutschland auf, seine Schwerindustrie zu verlieren, und das Ruhrgebiet „sollte nicht nur von allen gegenwärtig existierenden Industrien befreit, sondern so geschwächt und kontrolliert werden, dass es in absehbarer Zeit kein Industriegebiet werden kann. Deutschland würde sein reiches Ackerland im Osten behalten. Stalin bestand jedoch auf der Oder-Neiße-Grenze , die diese landwirtschaftlichen Gebiete aus Deutschland verlagerte. Deshalb müsse der ursprüngliche Morgenthau-Plan fallen gelassen werden, argumentiert Weinberg, weil er „zu weich für die Deutschen, nicht zu hart, wie manche sich das immer noch vorstellen“, sei.
Der Kern des unterzeichneten Memorandums lautete: „Dieses Programm zur Beseitigung der kriegstreibenden Industrien im Ruhrgebiet und an der Saar sieht der Umwandlung Deutschlands in ein Land mit hauptsächlich landwirtschaftlichem und pastoralem Charakter entgegen.“
Im Oktober 1945 veröffentlichte Morgenthau ein Buch mit dem Titel Deutschland ist unser Problem , in dem er den Morgenthau-Plan sehr detailliert beschrieb und begründete.
Morgenthau wurde zunächst von US-Präsident Franklin D. Roosevelt zum vorläufigen Präsidenten der Bretton-Woods-Konferenz ernannt , die das Bretton-Woods-System , den Internationalen Währungsfonds und die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung ( Weltbank ) begründete.
Als Harry S. Truman 1945 Präsident wurde, bestand Morgenthau darauf, Truman nach Potsdam zu begleiten , indem er damit drohte, zu kündigen, wenn er nicht darf; Truman akzeptierte seinen Rücktritt sofort. Er widmete den Rest seines Lebens der Arbeit mit jüdischen Philanthropen und wurde auch Finanzberater für Israel.
Er war verheiratet mit Elinor Lehman Fatman , Enkelin von Mayer Lehman , einem Mitbegründer von Lehman Brothers
Am 30. Oktober 1931 wurde Morgenthau zusammen mit dem damaligen Gouverneur Franklin Roosevelt Mitglied der Tri-Po-Bed Grotto in Poughkeespie, NY, einer anhängenden Körperschaft der Freimaurerei.
https://en.wikipedia.org/wiki/Henry_Morgenthau_Jr.
Anmerkung : Man beachte, zwei mal Völkermord, zwei mal sind Morgenthau `s irgendwie, auf der Gegenseite, involviert.
9. Familie Oppenheim
Die Familie Oppenheim ist eine deutsch-jüdische Bankiersfamilie , die die damals größte Privatbank Europas, Sal. Oppenheim . Laut Manager Magazin 2008 gehörte die Familie Oppenheim mit einem Vermögen von über 8 Milliarden Euro zu den 30 reichsten Familien Deutschlands.
Salomon Oppenheim gründete das Bankhaus Sal. Oppenheim im späten 18. Jahrhundert. Bis zum Verkauf im Jahr 2009 war Sal. Oppenheim war mit einem Vermögen von 348 Milliarden Euro das größte private Investment-/Bankhaus in Europa
Die Familie Oppenheim war auch Mitbegründer der deutschen Colonia-Versicherung und verkaufte 1989 ihre Mehrheitsbeteiligung für 3 Milliarden DM. 820 Millionen DM wurden zur Erhöhung des Eigenkapitals der Bank verwendet, der Rest (über 2 Milliarden DM) war an die Familie ausbezahlt.
1867 wurde die Familie in Österreich mit dem Freiherrntitel in den Adelsstand erhoben und ein Jahr später, 1868 , ebenfalls mit dem Freiherrntitel in den preußischen Adelsstand aufgenommen .
https://en.wikipedia.org/wiki/Oppenheim_family
Salomon Oppenheim
Salomon Oppenheim, Jr. (19. Juni 1772 – 8. November 1828) war ein deutsch-jüdischer Bankier und der Gründer der Sal. Oppenheimer Privatbank.
Er wurde in Bonn als Spross einer illustren Familie von „ Hofjuden “ geboren , die über mehrere Generationen als Ratgeber und Geldverleiher der Fürsterzbischöfe von Köln im Rheinland tätig waren . 1789 gründete Oppenheim Jr. im Alter von 17 Jahren eine kleine Kommissions- und Wechselstube in Bonn, damals Residenz von Fürsterzbischof Maximilian Franz von Österreich .
Neun Jahre später, nachdem französische Truppen das linke Rheinufer besetzt hatten , zog Oppenheim jun. in die Stadt Köln . Er war einer der ersten Juden, die sich seit der Vertreibung der jüdischen Gemeinde 1424 in Köln ansiedelten. Oppenheim wurde auf Anordnung der französischen Besatzungsmacht Bankier und Steuereintreiber.
Das von ihm gegründete Unternehmen Sal. Oppenheim , ist heute eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank . Die Beteiligung der Familie Oppenheim endete 2005 mit dem Tod von Alfred Freiherr von Oppenheim . Sie verlegte ihren Hau
ptsitz 2007 nach Luxemburg und wurde 2009/10 von der Deutschen Bank übernommen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Salomon_Oppenheim
10. Familie Stern
Die Familie Stern ist eine ursprünglich aus Frankfurt stammende jüdische französische Bankiersfamilie . Sie geht auf Samuel Hayum Stern (1760–1819) zurück, der in den 1780er Jahren Weinhändler in Frankfurt wurde.
Sein Sohn, Jacob Samuel Heyum Stern, eröffnete 1805 in Frankfurt ein Bankgeschäft mit dem Namen Jacob SH Stern . Seine Söhne weiteten das Familienunternehmen auf Berlin , London und Paris aus , von denen letztere als Bank Stern und später als J. Stern & Co am bekanntesten wurde .
https://en.wikipedia.org/wiki/Stern_family
11. Familie Wallenberg
Die Familie Wallenberg ist eine prominente schwedische Familie und Europas mächtigste Unternehmerdynastie . Wallenbergs gelten als Bankiers , Industrielle , Politiker , Bürokraten , Diplomaten und Militärbeamte .
Das Wallenberg-Imperium besteht aus 16 Wallenberg-Stiftungen , Foundation Asset Management AB (FAM), Investor AB und Wallenberg Investments AB.
In den 1970er Jahren beschäftigten die Wallenberg-Familienunternehmen 40 % der schwedischen Industriearbeitskräfte und repräsentierten 40 % des Gesamtwerts der Stockholmer Börse .
Im Jahr 2015 besaß die Familie immer noch ein Drittel der gesamten schwedischen Börse. Im Jahr 2023 umfasst die Wallenberg-Sphäre rund 370 Unternehmen. Die Beteiligungen im Wallenberg-Bereich beschäftigen etwa 1 Million Menschen, und die Marktkapitalisierung der Beteiligungen im Wallenberg-Bereich zusammen beläuft sich auf etwa 800 Milliarden US-Dollar.
….Der älteste Sohn war der Lektor für Theologie und Pfarrer der Gemeinde Slaka , Marcus Wallenberg . Sein jüngerer Bruder, Jacob Wallenberg , war Marinekaplan der Schwedischen Ostindien-Kompanie
Der älteste Sohn des Lektors und Pfarrers Marcus Wallenberg und das einzige Kind in seiner Ehe mit Sara Helena Kinnander war Marcus Wallenberg (1774–1833).
Marcus Wallenberg war außerdem Freimaurer und Mitglied der Freimaurerlogen in Malmö und Lund in der Provinz Schonen . Er war auch einer der Initiatoren einer der Freimaurerlogen in Linköping und wurde später deren Großmeister.
Marcus Wallenberg Sr.
Darüber hinaus hatte er eine aktive Karriere auf der Weltbühne als aktives Mitglied in vielen internationalen Gremien. Während des Ersten Weltkriegs wurde er wiederholt aufgefordert, Handelsabkommen mit England und seinen Verbündeten im Hinblick auf die Russische Revolution , das Sykes-Picot-Abkommen und die Balfour-Erklärung herbeizuführen . Im Winter 1919 musste Wallenberg im Auftrag der schwedischen Regierung während der Pariser Friedenskonferenz die Interessen Schwedens in Finanzangelegenheiten überwachen und war 1920 Schwedens Vertreter auf der Brüsseler Finanzkonferenz . 1920 wurde er Mitglied des neu gegründeten Finanzausschusses des Völkerbundes, dessen Vorsitzender er war. 1921 gründete Wallenberg den Schwedischen Steuerzahlerverband . Wallenberg war in führender Position an der Umsetzung des Dawes-Plans beteiligt . Er war Vorsitzender des Ausschusses zur Belastung der deutschen Industrie , Vorsitzender des Ausschusses zur Regelung der deutschen Naturversorgung , Schlichter in Streitigkeiten zwischen der deutschen Regierung und dem Reparaturausschuss , der für den Aufbau einer funktionsfähigen Infrastruktur durch die Alliierten zuständig war zwischen 1925 und 1930. Er war verantwortlich für die Interpretation des Young-Plans im Jahr 1930. Zwischen 1931 und 1934 war Marcus Wallenberg Sr. Vorsitzender desSchiedsgericht , das sich bei der Errichtung des deutschen Moratoriums mit kurzfristigen deutschen Krediten befasste, gegründet 1932 in Lausanne. 1931 wurde Marcus Wallenberg Sr. zusammen mit Hjalmar Schacht auch von der deutschen Regierung zum Experten für den Wiederaufbau des deutschen Bankensystems ernannt, um es an die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich anzupassen .
Jacob Wallenberg (1892–1980) , ältester Sohn von Marcus Wallenberg Sr. , wurde 1927 CEO von Skandinaviska Enskilda Banken, zusammen mit seinem jüngeren Bruder Marcus Wallenberg Jr. als stellvertretendem CEO.
Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete die Stockholms Enskilda Bank der Wallenbergs mit der deutschen Regierung und anderen deutschen Unternehmen, darunter Bosch und IG Farben , zusammen, indem sie als Einkäufer fungierte, und unterstützte Nazi-Deutschland auf vielfältige Weise über die multinationalen Wallenberg-Konzerne. Jacob Wallenberg hatte in Berlin mit den Deutschen zu tun, während Marcus in London und New York mit den Briten und Amerikanern zu tun hatte, wo er mit der Bankenelite befreundet war. Jacob wurde 1941 in Berlin das Großkreuz des Deutschen Adlerordens verliehen ..
Der zu Wallenberg gehörende Kugellager-Multi SKF belieferte das deutsche Militär mit Kugellagern und kugelgelagerten Maschinen und hatte in Europa ein Monopol darauf. SKF belieferte die Alliierten auch mit Kugellagern. Die Kugellager von SKF waren Schwedens wichtigster strategischer Beitrag zur deutschen Kriegsproduktion. Im Frühjahr 1944 versprach die schwedische Regierung zusammen mit den Wallenbergs den Alliierten, den Export von Kugellagern einzustellen. SKF exportierte jedoch weiterhin. Da dies nicht legal möglich war, wurden die Kugellager nach Deutschland geschmuggelt. Noch 1945 verkaufte SKF Kugelstahl und Kugellagermaschinen an Hitler. Schätzungen zufolge verlängerte die Versorgung mit Kugellagern den Zweiten Weltkrieg um zwei Jahre. SKF hat aktiv daran gearbeitet, die Lieferung von Kugellagern an die Verteidigungsindustrie in den USA zu unterbrechen, und lieferte stattdessen Produkte aus seinen amerikanischen Fabriken über Tochtergesellschaften in Südamerika nach Nazi-Deutschland.
Zusätzlich zum Kugellager versorgten die Wallenbergs die Deutschen mit schwerem Wasser, Aluminium und Chemikalien für Sprengstoffe aus Wallenbergs Norsk Hydro , das von den Wallenbergs gegründet worden war. In den Anlagen im norwegischen Rjukan arbeitete Norsk Hydro zusammen mit der Schweizer Firma Escher-Wyss am Atomwaffenprogramm Nazi-Deutschlands zusammen.
Die Stockholms Enskilda Bank fungierte als Einkäufer für den Bosch -Konzern, einem Unternehmen, das einer der größten Lieferanten Hitlers war. In ihrer Einrichtung außerhalb Berlins war sie auf Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge als Arbeitskräfte angewiesen.
Wallenbergs machte auch Geschäfte mit der IG Farben und besaß eine große Anzahl von Anteilen an der Muttergesellschaft, zu der das Konzentrationslager Monowitz , Auschwitz III gehörte. Das IG-Farben-Patent wurde in Schweden versteckt.
Nach dem Krieg unterwarfen die US-Behörden die Bank einer Blockade, die 1947 nach den Safehaven-Verhandlungen in Washington, D.C., aufgehoben wurde, bei denen die Wallenbergs von Freunden der Familie, John Foster Dulles und Allen Dulles , verteidigt wurden .
Die beiden Brüder verbrachten mehrere Sommer als Gäste bei Familien wie den Morgans und Rockefellers , Freunden ihres Vaters, Onkels und Großvaters. David Rockefeller war ein Jugendfreund von Marc Wallenberg.
Bereits in den 1970er Jahren knüpfte Peter Wallenberg sen. Kontakt zur Spitze der Kommunistischen Partei Chinas. Peter war seit den 1970er Jahren ein enger Freund von Jiang Zemin , der Schweden besuchte. Als Peter Wallenberg Sr. 2011 auf einer Geschäftsreise China besuchte, traf er sich mit Zemin. Peter hatte auch engen Kontakt zu Hu Jintao , der wie Zemin Schweden besuchte. Peter veranstaltete ein Abendessen für Hu Jintao. Peter war auch ein Freund von Zhu Rongji . Während Rongjis Besuch in Schweden im Jahr 1992 traf er sich mit Peter Wallenberg Sr.
Als Henry Kissinger seine Beratungsfirma Kissinger and Associates in der Park Avenue in New York gründete, waren die Wallenbergs seine wichtigsten Kunden. Für ein festes Honorar von 200.000 US-Dollar pro Jahr übernahm Kissinger die Aufgabe, gemeinsam mit der Unternehmensleitung oder mit Hilfe eines seiner Mitarbeiter die Lage in der Welt zu prüfen, und für ein Honorar von 100.000 US-Dollar im Monat war das Unternehmen auch dabei für Sonderprojekte verfügbar. In den 1980er Jahren half Kissinger den Wallenbergs, hochtechnologische Ausrüstung illegal nach Osteuropa zu exportieren.
1993 war George Bush Sr. auf einem inoffiziellen Besuch in Schweden, um Peter Wallenberg auf seinem Brevik-Anwesen in Värmdö in Stockholm zu treffen.
Im Jahr 1998 wurde in den Medien berichtet, dass George Soros heimlich Stockholm und die Wallenberg-eigene Stockholm School of Economics besuchte, um Vertreter der Wallenberg-Familie zu treffen. Die Quantum Group of Funds von Soros hatte Give-up-Konten bei Skandinaviska Enskilda Banken . Die Wallenbergs waren die Hauptgeldgeber der Quantum Group of Funds von George Soros .
Die zu Wallenberg gehörende ABB belieferte Nordkorea Anfang der 2000er Jahre mit zwei Kernkraftwerken. Waffenexperten warnten, dass das Abfallmaterial der beiden Reaktoren für sogenannte „schmutzige Bomben“ verwendet werden könnte. Donald Rumsfeld war im ABB-Vorstand, als der Deal im Jahr 2000 abgeschlossen wurde.
Im Mai 2006 organisierte Wallenbergs Bank SEB gemeinsam mit dem Weltwirtschaftsforum ein Treffen in Stockholm, bei dem Experten und politische Entscheidungsträger über die finanziellen Instabilitäten und die Reformierung von IWF und Weltbank diskutierten . Gastgeber waren Präsident Marcus Wallenberg und CEO Annika Falkengren .
Im Juni 2019 veranstalteten die Wallenbergs eine Party in ihrer Villa Täcka Udden, Stockholm, im Zusammenhang mit der jährlichen Brilliant Minds Conference . Gastgeber der Konferenz waren die Wallenbergs in ihrem Grand Hotel Stockholm . Einer der Gäste der Afterparty in der Villa Täcka Udden war der ehemalige Präsident Barack Obama
Bilderberger
Die Wallenbergs waren maßgeblich an der Gründung der Bilderberg-Gruppe beteiligt und sind Mitglieder des Lenkungsausschusses der Bilderberg-Gruppe . Sie haben CEOs aus dem Wallenberg-Umfeld und anderen europäischen Unternehmen, skandinavische Banker sowie Chefredakteure von Massenmedien und schwedische Politiker eingeladen. und Wissenschaftler zu dem Treffen. Das Wallenberg-eigene Grand Hotel Saltsjöbaden war dreimal Gastgeber des Treffens, 1962, 1973 und 1984. Wallenbergs war auch Gastgeber des Bilderberg-Treffens im Jahr 2001 in Stenungsund , Schweden, im Hotel Stenungsbaden. Marcus Wallenberg Jr.war Mitglied des Lenkungsausschusses und nahm von den 1950er Jahren bis 1981, ein Jahr vor seinem Tod, zweiundzwanzig Mal an der Sitzung teil. Sein Sohn, Peter Wallenberg Sr., nahm als Mitglied des Lenkungsausschusses teil. Der Enkel von Marcus Wallenberg Jr., Marcus Wallenberg , hat als Mitglied des Lenkungsausschusses acht Mal daran teilgenommen, und sein anderer Enkel, Jacob Wallenberg , siebzehn Mal als Mitglied des Lenkungsausschusses.
Trilaterale Kommission
Zu den Mitgliedern der Trilateralen Kommission gehören Marcus Wallenberg Jr. , Peter Wallenberg Sr. , Jacob Wallenberg und Marcus Wallenberg .
Zu den ehemaligen Mitgliedern der Wallenberg-Sphäre gehören …und Freund der Wallenbergs, Peter Sutherland
Das europäische Treffen der Trilateralen Kommission im Jahr 2019 fand im Grand Hotel der Wallenbergs statt .
Weltwirtschaftsforum
Jacob Wallenberg war stellvertretender Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums und sein Cousin Marcus Wallenberg war Teilnehmer. Im Mai 2006 veranstaltete Wallenbergs Bank SEB gemeinsam mit dem Weltwirtschaftsforum ein Treffen in Stockholm, bei dem Experten und politische Entscheidungsträger über die finanziellen Instabilitäten und die Reform von IWF und Weltbank diskutierten . Gastgeber waren Präsident Marcus Wallenberg und CEO Annika Falkengren
https://en.wikipedia.org/wiki/Wallenberg_family
siehe auch :
Die Erben Salomos 